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Hamburgs Wirtschaft öffnet Türen für Kunst

Nachwuchskünstler*innen präsentieren Werke auf der add art

An der diesjährigen "add art" vom 17. bis 20. November nehmen insgesamt 17 Unternehmen und Institutionen teil. In zehn der teilnehmenden Unternehmen und Institutionen stellen 19 Nachwuchskünstler*innen der HAW Hamburg aus, deren Werke auch zu kaufen sind. Die add art hat sich zum Ziel gesetzt, unternehmerische Kunstförderung in Hamburg erlebbar zu machen. Die Kunst in Unternehmensräumen ist dafür ein Fixpunkt. In einer exklusiven Kooperation mit der HAW Hamburg bietet sie interessierten Unternehmen an, für das Veranstaltungswochenende Nachwuchskünstler*innen von der HAW Hamburg auszuwählen und deren Werke ausstellen. Einige davon sind hier zu sehen.

Was die jungen Künster*innen antreibt  ein kurzer Einblick
Die Bilder der Studierenden Tabea Martin transportieren alltägliche Situationen. Ihre Bilder erhalten eine besondere Kraft durch eine Malweise, die das Alltägliche ins Surreale und Traumhafte kippen lässt. Die Studierende Maria Bayer setzt sich mit der Natur auseinander. Die Eindrücke realer Orte übersetzt sie in ihren Werken in einem gestischem Duktus in farbreiche Flächen, die abstrahierte Landschaften entstehen lassen. Ihre Kommilitonin Irina Prager hingegen schafft atmosphärische Welten durch farbintensiven Realismus. Sie interessiert sich für die menschliche Psyche. Und die Bildwelten von Max Klein sind surrealistische Traumbilder im Stil des fantastischen Realismus. Alltägliche Dinge, wie zum Beispiel Pflanzenteile, setzt er zu neuen magischen Figuren zusammen. Diese vier jungen Künsterler*innen studieren alle am Department Design der HAW Hamburg im Studiengang Illustration und stellen ihre Arbeiten jetzt im Rahmen der add art 2022 in der Handelskammer Hamburg aus.

17 Hamburger Unternehmen fördern in 2022 den künsterischen Nachwuchs
Darunter auch die "you GmbH", eine Agentur für Kommunikation mit Sitz in der Großen Bergstraße. Die Agentur zeigt ab dem 17. November die Arbeiten der Studierenden Klara Schoell. Auf ihren Bildern sind gestische Farbkompositionen zu sehen, in denen die Motive im Spannungsfeld von Abstraktion und Figuration entstehen. Telke Jungjohann ist Dokumentar- und Porträtfotografin und beschäftigt sich mit Fragen des sozialen Alltags und der Intimität. Sie setzt sich mit ihrem eigenen Körperbild auseinander. Inspiriert von Natur und Wissenschaft kombiniert ihre Kommilitonin Isabel Roos abstrakte und konkrete Formen sowie digitale und analoge Techniken. So entsteht in ihen Werken eine farbintensive Ästhetik, in der sich imaginäre Welten und gegenständliche Inhalte verschränken. Stephanie Haack setzt sich mit den sichtbaren Spuren der Menschheit in der vermeintlichen Leere des Universums auseinander. Durch den Einsatz von astrofotografischen Techniken und wissenschaftlichen Daten macht sie die Umweltverschmutzungen um die Erde herum sichtbar.

Weitere Informationen:

Information zu allen 19 Nachwuchskünstler*innen 

Ausstellende Unternehmen der add art  

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