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Modellbau

Klein, aber oho!

Im Projekt HAWwer Rail bei Prof. Dr. Hans-Joachim Schelberg bauen Studierende Brücken, Rolltreppen oder Zugspeicher nach – allerdings in Miniaturgröße, im Maßstab 1:160. Vom 18. bis zum 21. April kann man einige Stücke auf der Intermodellbau in Dortmund besichtigen; einem Mekka für Modellbaufans. Wir haben mit Erik Thiesen über das Projekt gesprochen. Er hat im Rahmen des Bachelor-Projekts die Lindaunisbrücke in klein nachgebaut– eine Klappbrücke in Schleswig-Holstein an der Schlei. Aktuell schreibt Thiesen seine Masterarbeit im Studiengang Konstruktionstechnik und Produktentwicklung im Maschinenbau. Mit uns hat er darüber gesprochen, was das Projekt besonders macht und mit welchen Schwierigkeiten er konfrontiert war.

 

Diese Brücke hat Erik Thiesen in klein nachgebaut: Die Lindaunisbrücke in Schleswig-Holstein – eine Klappbrücke, die den Meeresarm Schlei an einer seiner schmalsten Stelle überspannt.

Erik, Du warst am HAWwer Rail-Projekt bei Prof. Hans-Joachim Schelberg beteiligt. Was hast Du da genau gemacht?

Ich habe zusammen mit meiner damaligen Gruppe und Herrn Schelberg das Projekt der Lindaunisbrücke im Wintersemester 21/22 im Rahmen des Bachelorprojektes gestartet. Innerhalb dieses Semesters haben wir die Lindaunisbrücke konstruiert und aufgebaut. Mittlerweile arbeite ich nicht mehr an HAWwer Rail mit, verfolge aber die Fortschritte.
Die damalige Aufgabenstellung war eine Klappbrücke zu konstruieren und umzusetzen. Die echte Lindaunisbrücke steht in meiner Heimat. Um die Brücke möglichst detailgetreu nachzubauen, habe ich die Brücke besucht und so viele aussagekräftige Fotos wie möglich gemacht. Anschließend haben wir die Brücke in CAD modelliert. Dabei haben wir darauf geachtet, dass alle Teile in dem kleinen Maßstab umgesetzt werden konnten. Anschließend haben wir die Einzelteile aus sogenanntem Kraftplex, einem Holzmaterial, mit einem Lasercutter gefertigt. Außerdem haben wir zusätzliche Bauteile wie die Schienen und den Elektromotor beschafft. Während des Zusammenbaus war insbesondere das Löten der sehr kleinen Einzelteile eine große Herausforderung. Nachdem alles zusammengebaut war, haben wir die Brücke lackiert und in das Gesamtmodell der HAWwer Rail eingepasst.

Contact

Prof. Dr. Hans-Joachim Schelberg
Department Maschinenbau und Produktion

Berliner Tor 21
20099 Hamburg
Raum 116a

T +49 40 428 75-8797
hans-joachim.schelberg (at) haw-hamburg (dot) de

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