Erik, Du warst am HAWwer Rail-Projekt bei Prof. Hans-Joachim Schelberg beteiligt. Was hast Du da genau gemacht?
Ich habe zusammen mit meiner damaligen Gruppe und Herrn Schelberg das Projekt der Lindaunisbrücke im Wintersemester 21/22 im Rahmen des Bachelorprojektes gestartet. Innerhalb dieses Semesters haben wir die Lindaunisbrücke konstruiert und aufgebaut. Mittlerweile arbeite ich nicht mehr an HAWwer Rail mit, verfolge aber die Fortschritte.
Die damalige Aufgabenstellung war eine Klappbrücke zu konstruieren und umzusetzen. Die echte Lindaunisbrücke steht in meiner Heimat. Um die Brücke möglichst detailgetreu nachzubauen, habe ich die Brücke besucht und so viele aussagekräftige Fotos wie möglich gemacht. Anschließend haben wir die Brücke in CAD modelliert. Dabei haben wir darauf geachtet, dass alle Teile in dem kleinen Maßstab umgesetzt werden konnten. Anschließend haben wir die Einzelteile aus sogenanntem Kraftplex, einem Holzmaterial, mit einem Lasercutter gefertigt. Außerdem haben wir zusätzliche Bauteile wie die Schienen und den Elektromotor beschafft. Während des Zusammenbaus war insbesondere das Löten der sehr kleinen Einzelteile eine große Herausforderung. Nachdem alles zusammengebaut war, haben wir die Brücke lackiert und in das Gesamtmodell der HAWwer Rail eingepasst.