Smart Grid-Labor

Im Smart Grid-Labor werden effiziente und intelligente Lösungen für das Zusammenspiel von Energieerzeugung, -verbrauch und -speicherung entwickelt.

  • Demand Side Integration: Ziel ist die Flexibilisierung der Verbrauchsseite, um dem fluktuierenden Einspeisecharakter der Erneuerbaren Energien gerecht zu werden und eine Belastung der Stromnetze zu reduzieren. Neben den Stromerzeugern – einer Photovoltaikanlage und einem BHKW – sind hierfür unterschiedliche flexible Stromverbraucher am Technologiezentrum integriert. Mit diesen Systemelementen lässt sich das Zusammenwirken der verschiedenen Komponenten in einem Smart Grid untersuchen. Alle Komponenten sind dabei in den normalen Betrieb des Gebäudes integriert.
  • Netzdienliche Wärmeerzeugung: Der abgestimmte Betrieb von Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe, Kältemaschine und Heizpatronen sowie der Wärme- und Kältespeicher ermöglicht eine variable Wärme- und Kälteversorgung des Gebäudes. In Abhängigkeit der Situation im Stromnetz kann das Gebäude seinen Wärme- und Kältebedarf bei gleichzeitiger Stromaufnahme oder -abgabe decken.
  • Energiespeicherung: Es werden unterschiedliche Speicherkonzepte entwickelt und erprobt. Am Technologiezentrum sind hierfür Batterie-, Wasserstoff-, Methan-, Wärme- und Kältespeicher installiert. Darüber hinaus dient ein Elektroauto und mehrere E-Bikes zur Darstellung des e-mobility-Bausteins im Smart Grid.
  • Power-to-Gas-System: Zur Erprobung von Langzeitenergiespeichern dient ein System aus PEM-Elektrolyse, einer biologischer Methanisierungsanlage, Gasspeichern und einem BHKW zur Rückverstromung.
  • Gebäudetechnik: Ziel ist es die die Gebäudetechnik auf die Netzsituation zu optimieren, indem intelligente und variable Steuer- und Regelungskonzepte entwickelt werden.

 

Kontakt

Sebastian Farrenkopf
T +49.40.428 75-5819

sebastian.farrenkopf (at) haw-hamburg (dot) de