Resiliente Stadt
CCG Ringvorlesung Sommersemester 2019
Multimdiadokumentation mit Videoaufnahmen der Vorträge zum Nachhören und -sehen
Resilienz bezeichnet generell die Fähigkeit, mit auftretenden Störungen oder Risiken widerstands- bzw. regenerationsfähig umzugehen. Auf der individuellen Ebene werden im Idealfall schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigungen überstanden. Eine darüber hinausgehende Perspektive ist der Blick auf urbane Räume bzw. Städte, die mit äußerst vielschichtigen Störungen und Risiken umgehen müssen. Die Ringvorlesung klärt zunächst, was unter vulnerablen und resilienten Städten zu verstehen ist und behandelt darauf aufbauend u.a. folgende Fragen: Wie anfällig ist die (digitale, organisatorische, bauliche, medizinische usw.) Infrastruktur von Städten und welche Risiken ergeben sich daraus für die Gesundheit der Bewohner*innen? Wie kann die medizinische Versorgung in Katastrophen- oder Ausnahmefällen wie bspw. Großbränden oder Epidemien gewährleistet werden? Wie lässt sich in Krisensituationen die Pflege in Privathaushalten aufrechterhalten? Welche Herausforderungen sind mit dem Klimawandel verbunden? Wie sind Bürgerbeteiligung und Zivilgesellschaft beteiligt? Welche Technologien sind hilfreich, um in Ausnahmesituationen zielgerichtet agieren zu können? Neben der theoretischen Einordnung gibt die Ringvorlesung einen Überblick zu den Grenzen und Möglichkeiten gängiger Praxis und daran anschließend einen Ausblick zu bevorstehenden Entwicklungen.
Termine & Downloads
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Datum | Themen und Referenten | Download (wird nach dem Vortrag eingestellt) |
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20. März | Information und Einführung für Studierende mit Prüfungsleistung im Wahlmodul Prof. Dr. Susanne Heise (HAW Hamburg) | Präsentation |
27. März | Begrüßung Prof. Dr. Susanne Busch, Prof. Dr. Joachim Westenhöfer (HAW Hamburg, CCG) Einführung ins Thema „Resiliente Stadt“ Prof. Dr. Marc Schütte (HAW Hamburg) Von der Resilienzforschung in die praktische Umsetzung: Mögliche Beiträge eines neuen Paradigmas Prof. Dr. Rüdiger Wink (HTWK Leipzig) | Präsentation |
17. April | Resiliente Bürger – resiliente Stadt. Notbevorratung als Aspekt der Selbstfürsorge im Krisenfall Dr. Marén Schorch (Uni Siegen) | |
24. April | Resilienz durch sozialen Zusammenhalt – Partizipation im digitalen Zeitalter Bo Tackenberg, Ramian Fathi (Bergische Universität Wuppertal) | Präsentation |
15. Mai | Smart Cities im Kontext „Resiliente Stadt“ Prof. Dr. Kai von Luck, Martin Kohler (HAW Hamburg) | Präsentation |
22. Mai | Urbane Resilienz und Kritische Infrastruktur - technische Zuverlässigkeit als Achillesferse unserer Risikokultur Prof. Dr. Alexander Fekete (TH Köln) | Präsentation |
29. Mai | Resilienz im Katastrophenfall: Konzepte zur Stärkung von Pflege- und Hilfsbedürftigen im Bevölkerungsschutz Matthias Max (DRK) | Präsentation |
05. Juni | Bewältigung von Epidemien aus Sicht der Gefahrenabwehr Prof. Dr. Peer Rechenbach (HAW Hamburg) | Präsentation |
19. Juni | Sicherheit und Kriminalprävention in urbanen Räumen des 21. Jahrhunderts | FÄLLT AUS |
26. Juni | Abschlussveranstaltung und Resümee Prof. Dr. Susanne Busch (HAW Hamburg, CCG), Prof. Dr. Joachim Westenhöfer (HAW Hamburg, CCG), Prof. Dr. Schütte (HAW Hamburg, Department Medizintechnik) Präsentation der Ergebnisse von Studierenden |
Bestes Poster
Der Preis, ein Restaurant-Gutschein, für das beste Poster aus den studentischen Arbeitsgruppen, ging an:
Michael Demmer , Sven Groth, Ricky Mertens und Yannik Siponen
Titel der Arbeit:
„Heißes Hamburg – Klimawandel in der Stadt“
Herzlichen Glückwunsch!