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Für Vielfalt und Gleichberechtigung in der Sprache

Die HAW Hamburg hat sich dem Hamburger Bündnis „die Mitgemeinten“ angeschlossen, das am Donnerstag, den 13. Juni ihre Kampagne für geschlechtersensible Sprache startet.

Pflastersteine, auf denen "*innen" steht.

Eine geschlechtergerechte Sprache macht die Wertschätzung von Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Gleichstellung sichtbar.

Der Name des Bündnisses referiert auf die widerlegte Aussage, dass bei der Nutzung des generischen Maskulinums (Beispiel: „die Ingenieure“) alle Geschlechter „mitgemeint“ seien. Das Bündnis möchte zeigen, dass Hamburg eine Stadt ist, in der geschlechtersensible, inklusive Sprache erlaubt und willkommen ist.

Die HAW Hamburg hat bereits 2019 einen Leitfaden für eine geschlechtergerechte Sprache an der Hochschule beschlossen. In diesem wurde festgelegt, dass entweder durch das sogenannte Gendersternchen (*) auf Geschlechtervielfalt hingewiesen wird, oder geschlechterneutrale Begriffe wie „Leitung“ statt „Leiter“ verwendet werden sollen. Damit soll die Wertschätzung von Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Gleichstellung sichtbar gemacht und mit Leben gefüllt werden. Denn schon die Präambel der Grundordnung der HAW Hamburg beruft sich auf diese Werte.

Weitere Umsetzungshilfen bieten Antidiskriminierungsrichtlinie, Gleichstellungspläne sowie eine Diversity-Vision der Hochschule. Mit der Unterstützung des Bündnisses „die Mitgemeinten“ zeigt sich die HAW Hamburg jetzt noch einmal ausdrücklich solidarisch mit allen Hamburger*innen, die sich durch das generische Maskulinum nicht angesprochen fühlen.

Weitere Informationen:
diemitgemeinten.de
Leitlinie „Grundsätze zum geschlechtergerechten Formulieren“
Antidiskriminierungsrichtline

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