Die perfekte Route finden
In Hamburg wurden in den vergangenen Monaten und Jahren viele Fahrradwege und Velorouten ausgebaut und neu angelegt. So gibt es in der Stadt insgesamt zwölf Velorouten, auf denen Fahrradwege auf der Straße sind, die Strecke durch Tempo 30-Zonen oder auf Fahrradstraßen führt. Die Strecken sind eventuell nicht die kürzesten, aber deutlich entspannter und sicherer als die großen, mehrspurigen Straßen oder Fahrradwege auf den Bürgersteigen. Einen Überblick über die Velorouten gibt es auf der Website der Stadt Hamburg. Mit der Bikemap können auch abseits der Velorouten radfreundliche Strecken herausgesucht werden.
Wenn der Weg zu lang ist, kann die Radstrecke auch zu einem Bahnhof führen. An einigen Bahnstationen und in einigen Wohnquatieren gibt es einen Abstellplatz in Radstationen zu mieten, um ein hochwertiges Rad sicher unterzustellen.
Zeitplanung
Vor allem wer das erste Mal mit dem Rad zur Arbeit fährt oder neue Routen ausprobiert, sollte ausreichend Zeit einplanen. An heißen Tagen könnte zudem ein Sprint zur Arbeit nicht nur zu Schweißausbrüchen führen, sondern auch die Gesundheit stark belasten, Daher ist bei hohen Temperaturen ein moderates Tempo angesagt, das dann mit etwas mehr Fahrtzeit verbunden ist. Insgesamt sind Fahrradfahrer*innen jedoch auf Strecken bis fünf Kilometer in der Stadt schneller unterwegs als Autofahrer*innen – mit einem Pedelec oder E-Bike sind es sogar bis zu neun Kilometer –, da sie meist von Tür zu Tür fahren können.
Richtige Kleidung
Im Früh- und Spätsommer ist es morgens meist sehr frisch, während es tagsüber gut 30 Grad werden kann. Da es den meisten beim Radfahren sowieso warm wird, kann eher zur sommerlichen Kleidung gegriffen werden. Zusätzlich lohnt sich morgens ein Blick auf die Wetter-App, um bei Regen oder Gewitter die entsprechende Kleidung für die Rückfahrt dabei zu haben. Wer sich nicht sicher ist, ob spezielle Funktionskleidung notwendig ist, sollte es einfach austesten – in der Regel kann darauf verzichtet werden.
Sicherheit
Ein verkehrssicheres Rad mit zwei funktionierenden Bremsen ist auch für kurze Strecken wichtig. Für einen Check ist die Fahrt zu einer oder einem Fahrradhändler*in sinnvoll. Kleinere Reparaturen lassen sich selbst eventuell auch in einem Repair-Café erledigen. Ein Fahrradhelm bietet einen Schutz bei Stürzen, es besteht jedoch keine Helmpflicht. Das Wichtigste ist, aufmerksam und umsichtig zu fahren und mit Fehlern anderer zu rechnen. Wer nach Feierabend noch mit den Kolleg*innen den warmen Sommerabend genießt, sollte auf dem Rückweg in der Dämmerung nicht vergessen, das Licht anzumachen. Entwickeln sich zum Feierabend jedoch starke Gewitter sollte das Rad besser an der Hochschule stehen bleiben oder im Öffentlichen Nahverkehr mitgenommen werden.
Gemeinsam motivieren
Eine gemeinsame Fahrt zur Arbeit macht nicht nur mehr Spaß, sondern motiviert auch, dran zu bleiben, wenn das Wetter mal nicht so sommerlich ist. Vielleicht gibt es Kolleg*innen, die eine ähnliche Strecke fahren und mit denen Radfahr-Gemeinschaften organisiert werden können.
Gemeinsam fahren geht auch als großes HAW Hamburg-Team: In diesem Jahr nimmt die Hochschule wieder an der Aktion STADTRADELN vom 10.-30. September teil. Nachdem 2023 rund 150 Kolleg*innen und Studierende 36.769 Kilometer gefahren sind und damit Platz 19 geholt haben, wollen wir diesmal mit mehr Radler*innen kräftiger in die Pedalen treten. Mitmachen können Studierende und Beschäftigte mit jedem gefahren Fahrradkilometer, beispielsweise auch im Urlaub, und das sogar mit einem Pedelec. Zum Erfassen und Eintragen der Kilometer gibt es eine App oder die STADTRADELN-Website.
Wer sich jetzt bereits registriert und dem Team „HAW Hamburg“ beitritt, wird rechtzeitig per E-Mail an den Start erinnert.
Weitere Informationen zum STADTRADELN und dem Team "HAW Hamburg" finden Sie auf der Website der Hochschule.
