Die HOOU möchte Lehr- und Lernkonzepte fördern, die über reine Selbstlernmaterialien und -angebote hinausgehen. Alle technischen Lösungen, die dabei zum Einsatz kommen, sollen zudem DSGVO-konform sein. Die aktuelle Förderphase setzt sich zum Ziel, in der OER-Bildungslandschaft etwas Neues zu schaffen, ein Statement zu setzen. Hybrides Lernen macht gemeinschaftliches Lernen möglich. Gegenseitige Unterstützung, Strukturierung des Lernalltags, soziale Eingebundenheit im Lernen, Austausch, Vertiefung durch Dialog werden unter anderem gefördert. Damit werden vielfältige überfachliche Kompetenzen geschult. Entsprechende Beispiele gibt es auf der Webseite der Förderphase.
HOOU-Projekte in der Lehre
Alle Angehörigen der HAW Hamburg sind eingeladen Projekte oder Anträge einzureichen. Bei der Auswahl der Projekte legt die HOOU@HAW einen besonderen Wert auf eine didaktisch schlüssige Idee, aus der ersichtlich wird, dass eine bewusste Auswahl für ihr Lernsetting getroffen wurde.
Das didaktische Konzept muss zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht fertig formuliert sein. Die Bereitschaft, sich mit didaktischen Fragestellungen auseinanderzusetzen, ist aber elementarer Bestandteil der Arbeit im Projekt. Die HOOU@HAW stellt eine Projektförderung von maximal 50.000 Euro pro Projekt zur Verfügung.
Hintergrund HOOU@HAW
Die HOOU@HAW fördert vielfältige Projekte im Bildungsbereich. Die Förderungen umfassen dabei eine große Bandbreite an Themen: Von Nachhaltigkeit über Design und Gameentwicklung bis hin zu Angeboten zu Diversität und Sprachlernprojekten. Dabei fördert sie vor allem Projekte im Hochschulkontext. Mit Hacks&Tools hat sich die HOOU@HAW auch schon für OER-Projekte aus der Zivilgesellschaft geöffnet.
Bei allen Projekten liegt der Fokus auf offenen Bildungsmaterialen – sogenannten Open Educational Resources, kurz OER. Das heißt, dass die Materialien, die mit der Förderung entstehen, offen lizensiert werden und somit auch frei nutzbar sind. Die Materialien werden zum Abschluss des Projektes auf der Webseite veröffentlicht und stehen damit in einem stetig wachsenden Katalog an Lehr- und Lernmaterialien.
Während der Förderphase berät und unterstützt die HOOU@HAW die Projekte zu mediendidaktischen und medienrechtlichen Fragestellungen sowie bei der Medienproduktion, um einen größtmöglichen Nutzen zu gewährleisten.
Weitere Informationen zur Informationsveranstaltung am Donnerstag, 29. April, 14-16 Uhr, gibt es auf der Website der HAW Hamburg.
Text: HOOU@HAW / Ted Koob
