'HAW goes USA'-Strategie
2015 wurde im Rahmen der "HAW goes USA 2020"-Strategie folgende Vision definiert: "Die HAW Hamburg ist Teil eines strategischen Netzwerkes von namhaften Hochschulpartnern in den USA. Studierendenaustausch findet im Rahmen von internationalen Studienprogrammen statt, die das internationale Profil der HAW Hamburg nach außen stärkt und die klügsten Köpfe zum Studium an unserer Hochschule führt. Es existiert ein reger Lehrenden- und Wissenschaftsaustausch, der für eine gegenseitige fachliche Erweiterung der Lehre und Stärkung der Forschung sorgt. Beide Bereiche prägen das Profil, die Lehre und das Campusleben der HAW Hamburg und sind wichtige Impulsgeber. Die HAW Hamburg gilt bei ihren US-Partnern als Experte in strategischen Feldern und zu Entwicklungen in Deutschland.“
Mit der "HAW goes USA"-Strategie sind die USA eine feste strategische Region und wichtiger Leuchtturm der HAW Hamburg-Internationalisierungsstrategie.
USA-Netzwerk
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Die HAW Hamburg ist seit 2005 Gründungsmitglied des UAS7-Konsortiums. Inzwischen verfügt die Hochschule über zwölf US Partnerhochschulen (neun bilaterale und drei UAS7-Hochschulkooperationen). Darüber hinaus ist die HAW Hamburg als Mitglied im Global E3-Netzwerk mit weiteren 26 US-Partnern verbunden.
Strategische US-Partnerschaften
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Vier der zwölf US-Hochschulkooperationen werden zu strategischen Partnerschaften weiterentwickelt:
Virginia Tech: Die strategische Kooperation mit der Virginia Tech hat ihren Schwerpunkt im Bereich Flugzeugbau. Seit 2020 gibt es das "Junior Spring Semester Abroad"-Programm. Virginia Tech-Studierende absolvieren ein komplettes Semesterprogramm in Hamburg, das für das Studium in Blacksburg angerechnet wird. somit wird die Regelstudienzeit nicht verlängert. Durch die ISAP-Förderung des DAAD absolvieren Hamburg-Studierende ein komplettes Semester in Blackbsurg mit einem Vollstipendium. Darüber hinaus werden die Bereiche Lehrendenaustausch, Masterthesis sowie gemeinsame Forschungsprojekte aufgebaut. Die Kooperation erhält seir 2018 ISAP-Förderung vom DAAD.
California State University, Long Beach: Mit der CSULB gibt es eine hochschulweite strategische Kooperation, die 2017 von der NAFSA als "Best Practice" für eine Publikation über strategische Hochschulkooperationen ausgewählt wurde. Ein besonderes Programm ist mit dem School of Social Work, die ein "Junior Spring Semester Abroad"-Programm in Hamburg anbietet, wodurch die Regelstudienzeit nicht verlängert wird. Die Kooperation zeichnet sich durch ein starkes Lehrendennetzwerk aus, das durch verschiedene Summer Schools, Workshops und Gastdozenturen in Hamburg und Long Beach gelebt wird. Die Kooperation erhält ISAP-Förderung für die Zusammenarbeit in Film (2017-2025) sowie in International Business (2021-2023 & 2024-2026).
University of Rhode Island: Seit 2012 wird der Studierendenaustausch mit der University of Rhode Island (URI) durch ein Doppelabschlussprogramm im Bereich International Business geprägt. Darüber hinaus bietet URI ein fünfjähriges International Business Program (IBP) mit Studien- und Praxisjahr in Deutschland in Kooperation mit der HAW Hamburg an. Auf Masterebene gibt es einen Master Class in Quantatative Data Analysis gekoppelt mit der Möglichkeit, einen Forschungsaufenthalt in Rhode Island zu absolvieren. Die Kooperation erhielt 2012-2017 ISAP-Förderung vom DAAD.
Maryland Institute College of Art: Mit der renommierten Kunsthochschule in Baltimore gibt es einen regen Studierendenaustausch mit dem Department Design. Mit einer neuen ISAP-Förderung vom DAAD für die Jahre 2024-2026 soll der Studierendenaustausch gefestigt und der Lehrendenaustausch entwickelt werden.
ISAP-Förderung: Drittmittel für die Entwicklung von strategischen Hochschulkooperationen. DAAD-Website
Studierenden- & Lehrendenaustausch
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Mit jährlich bis zu dreizig Studierenden bilden die US-Amerikaner die größte Gruppe unter den internationalen Gaststudierenden. Im Rahmen des vereinbarten reziproken Austauschs absolviert die gleiche Anzahl HAW Hamburg-Studierender ein Studiensemester an US Partnerhochschulen.
Seit 2014 wird der Lehrendenaustausch im Rahmen von Summer Schools, Workshops, COIL-Modulen und Forschungsprojekten mit ausgewählten Partnern aufgebaut.
US-Strategie für Internationalisation @ Home
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Um die Zahl der US-Gaststudierenden zu erhöhen, hat die HAW Hamburg Kurse in englischer Sprache entwickelt. Inzwischen gibt es insgesamt über 100 Kurse und jedes Department ist vertreten. In der Regel sind es reguläre Kurse, die deutsche Studierende auch besuchen können. Durch die Fremdsprache und die Teilnahme von internationalen Gaststudierenden trägt dieses Angebot zum Internationalisation @ Home bei.
Entwicklung von Kooperationen zur Profilbildung in Forschung
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Mit forschungsstarken US-Partnerhochschulen soll die Zusammenarbeit in Bereichen der besonderen Forschungsexpertise der HAW Hamburg entwickelt werden. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit von Prof. Dr. Thomas Clemen und seinem Forschungsteam MARS (Multi-Agent Research Simulation) mit der University of Florida und weiteren US-Hochschulen. Weitere gemeinsame Forschungsprojekte im Bereich Flugzeugbau sollen mit der Virginia Tech entwickelt werden.
Kontakt
Ingrid Weatherall
USA Strategy & International Marketing
Deputy Director International Office