Menschen respektvoll begegnen
Was tue ich, wenn ich das Pronomen einer Person nicht weiß? Was bedeutet PoC? Und: Warum ist es nicht immer okay zu fragen, wo eine Person herkommt? Diese und weitere Fragen werden in unserer Broschürenreihe leicht verständlich und kurz beantwortet.
Selbstbezeichnungen
Namen und Pronomen
Alltagsrassismus
Verbündete sein, Verbündete werden
Diskriminierung im Netz
Selbstbezeichnungen
Gesellschaftlich benachteiligte Gruppen werden oft mit herabwürdigenden und ausgrenzenden Begriffen bezeichnet. Mit Selbstbezeichnungen wehren und ermächtigen sichmarginalisierte Gruppen gegen diskriminierende und stigmatisierende Fremdbezeichnungen.
Es steht Marginalisierten frei, wie sie sich bezeichnen. Aus der Position der Mehrheitsgesellschaft ist es aber sehr wichtig, politische Selbstbezeichnungen zu respektieren und zu verwenden.
Hier finden Sie Erklärungen zu Selbstbezeichnungen wie Schwarz, trans* oder queer:
Broschüre "Menschen respektvoll begegnen: Selbstbezeichnungen"
Schwarz
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Schwarz ist eine politische Selbstbezeichnung Schwarzer Menschen. Als Schwarz bezeichnen sich häufig Personen mit afrikanischer Herkunft oder afro-diasporischer Identität. Der Begriff bezieht sich nicht auf die Hautfarbe, sondern auf die geteilten Erfahrungen und die gesellschaftspolitische Position Schwarzer Menschen in einer Gesellschaft, in der weiß-Sein als Norm angesehen wird.
Schwarz wird großgeschrieben, um die Bezeichnung von dem Adjektiv abzugrenzen. So bedeutet Schwarz-Sein nicht, auf eine bestimmte Weise auszusehen, sondern auf eine rassistische Art wahrgenommen zu werden (Amnesty International).
Der Begriff "farbig" sollte nicht verwendet werden, denn dieser ist eine Fremdbezeichnung von europäischen Kolonialist*innen und hat bis heute eine rassistische Bedeutung.
People of Color (PoC)
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Der englische Begriff People of Color ist eine politische Selbstbezeichnung von Menschen, die Rassismus erfahren. Diese Selbstbezeichnung wird von Menschen unterschiedlicher Communities und Hintergründe verwendet, deren Gemeinsamkeit in der Erfahrung von Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung liegt, die nicht-weiße Menschen in weißen Mehrheitsgesellschaften erleben. Um die kollektiven Erfahrungen benennen zu können und um geteilte Interessen besser vertreten zu können, wird eine gemeinsame Selbstbezeichnung verwendet.
Der Begriff „People of Color“ ist nicht zu verwechseln mit dem Begriff „Colored“ („farbig“/“Farbige“), der eine von weißen gewählte, diskriminierende koloniale Bezeichnung darstellt und dazu dient, Menschen nach „Hautschattierungen“ zu unterscheiden und auf- oder abzuwerten.
- Mehr zu dem Begriff und der Geschichte von PoC im Missy Magazine und auf der InternetseiteMUT GEGEN RECHTE GEWALT
Weiß
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Weiß ist keine Selbstbezeichnung und wird deshalb klein geschrieben. Genau wie der Begriff Schwarz bezieht sich auch weiß nicht auf die Hautfarbe. Weiß beschreibt die sozialen, politischen und kulturellen Privilegien, die weiße Menschen gegenüber Schwarzen Menschen und People of Colour innehaben, da sie zur weißen Mehrheitsgesellschaft gehören. Der in unserer Gesellschaft verankerte Rassismus bevorteilt weiße Menschen und weist ihnen eine bevorzugte, dominante Position zu.
Der Begriff weiß ist wichtig, um diese Privilegierung von weißen Menschen benennen und bearbeiten zu können. Privilegien sind keine persönliche Schuld, aber eine individuelle Verantwortung. Auf der Seite Diversify! sind hilfreiche Tipps und verständliche Erklärungen zusammengefasst, um die eigenen Privilegien zu verstehen und einen bewussten Umgang mit diesen zu finden.
Roma, Romnja und Sinti, Sintize
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"Roma ist sowohl eine Selbstbeschreibung als auch der Oberbegriff für eine heterogene Gruppe von Menschen, die vor über 1.000 Jahren, vermutlich aus Indien, nach Europa ausgewandert ist. Im männlichen Singular spricht man von Rom (Plural: Roma), im weiblichen Singular von Romni (Plural: Romnja). Bis in die 1970er war die verunglimpfende Bezeichnung „Z***uner“ in Deutschland gängig. [...]
Sinti ist die Bezeichnung für Nachfahren der Roma-Gruppen, die bereits im 14. und 15. Jahrhundert in den deutschsprachigen Raum eingewandert sind. Der weibliche Singular ist Sintiza (Plural: Sintize), der männliche Singular ist Sinto (Plural: Sinti). Eine Untergruppe der Sinti_ze sind die Manouche, die vorwiegend in Frankreich leben" (Glossar der Neuen deutschen Medienmacher).
- Mehr Informationen vom Zentralrat Deutscher Sinti & Roma
- Interview mit einer Romni zu ihren Erfahrungen und häufigen Vorurteilen in diesem Video von Funk
Cis*
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Cis* bezeichnet Personen, deren geschlechtliche Identität mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Das Pendat dazu wird als trans* bezeichnet.
In unserer Gesellschaft wird meist nur von den beiden Geschlechtern männlich und weiblich ausgegangen. So bekommen Babys nach der Geburt in der Regel eins der beiden Geschlechter zugeschrieben. Der Begriff Cis* ist wichtig, um diese gesellschaftliche Norm und die damit einhergehenden Privilegien sichtbar zu machen.
Der Norm nicht zu entsprechen, führt häufig zu struktureller Benachteiligung und Diskriminierung. Ein alltägliches Beispiel dafür sind die binär getrennten Toiletten, welche trans*, inter* und nicht-binäre Personen ausschließen.
Trans*
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Mit der Geburt bekommen alle Menschen ein Geschlecht zugewiesen. Dieses stimmt nicht unbedingt mit der später empfundenen Geschlechtsidentität überein. Als trans* bezeichnen sich Personen, die sich nicht oder kaum mit ihrem Geburtsgeschlecht identifizieren. Das Adjektiv trans* steht auch als Abkürzung für u.a. trans* gender oder trans* geschlechtlich.
Weitere Infos zu Trans* Empowern! auf der Webseite der bpb
Inter*
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Als Inter* bezeichnen sich Personen, deren Körper genetisch, hormonell oder anatomisch nicht den Normvorstellungen von männlich und weiblich entsprechen. Die Geschlechtsmerkmale, wie beispielsweise die Genitalien oder Chromosomen, bewegen sich zwischen dem, was als weiblich und männlich definiert ist. Dies führt noch heute zu Diskriminierungen und Menschenrechtsverletzungen, wie zum Beispiel geschlechtsverändernden Operationen ohne Einwilligung der betroffenen Personen.
Die Geschlechtsidentität sowie die körperlichen Merkmale von Inter*Personen sind vielfältig und verschieden. Inter* als "Drittes Geschlecht" zu bezeichnen, entspricht deshalb nicht der Realität. Alternativ verwenden Inter*Personen auch die Begriffe Herm oder Zwischengeschlecht ( https://oiigermany.org/).
Nicht-binär
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Als nicht-binär oder (engl.) non-binary bezeichnen sich Menschen, die ihre geschlechtliche Identität nicht in die beiden Kategorien männlich und weiblich einordnen, sondern sich zum Beispiel zwischen oder außerhalb von den beiden Geschlechtsidentitäten verorten.
- Funk Video zum Begriff Nicht-binär
Queer
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Als queer bezeichnen sich Menschen, die ihre sexuelle Orientierung und/oder ihre geschlechtliche Identität außerhalb des binär gedachten Geschlechtersystems und heteronormativen Vorstellungen verorten.
So kann sich zum Beispiel ein Mensch mit einer nicht-binären Geschlechtsidentität als queer bezeichnen. Ebenso kann sich eine Cis*-Frau als queer bezeichnen, die sich von Menschen mit verschiedenen Geschlechtern oder unabhängig vom Geschlecht angezogen fühlt - also nicht nur Männer und Frauen begehrt.
Die Bezeichnung verweist also auf ein Heraustreten aus der binären Norm. Der Begriff wird deshalb auch politisch genutzt, um gemeinsame Erfahrungen, Anliegen und Forderungen von queeren Menschen in der binär strukturierten Mehrheitsgesellschaft zu vertreten.
- Mehr zu Queer Theory und Queer Politics zusammengestellt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung
- Video zum Begriff Queer von Funk
FLTI* / FLINT*
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FLTI*/ FLINT* steht als Abkürzung für Frauen, Lesben, Trans*, Inter* und Nicht-Binär. Personen dieser Gruppe sind in der Gesellschaft von sexistischen, homophoben sowie inter- und transfeindlichen Strukturen und Verhaltensweisen betroffen, welche Cis*-Männer nicht betreffen und benachteiligen. Um diese Ungleichheit sichtbar zu machen, aber auch um (Schutz-)Räume und Angebote des Empowerments zu kennzeichnen, wird dieser Begriff verwendet. Das Sternchen am Ende der Abkürzung weist auf die Inklusion von allen nicht-binären Geschlechtsidentitäten hin.
Namen und Pronomen
Namen und Pronomen verwenden wir täglich. Im Deutschen sind Pronomen in zwei Geschlechter – männlich (er/ihn) und weiblich (sie/ihr) – aufgeteilt. Damit werden nicht-binäre und queere Geschlechtsidentitäten sprachlich ausgeschlossen. Deshalb gibt es inzwischen nicht-binäre Pronomen, wie "they" oder "x". Besonders mit dem verwendeten Pronomen wird auch immer eine Aussage über das zugeschriebene Geschlecht einer Person getroffen. Wie eine Person angesprochen werden möchte, können wir ihr jedoch nicht ansehen, denn weder das Aussehen noch der Name lassen verlässliche Rückschlüsse über die geschlechtliche Identität zu. Die Zuschreibung eines falschen Pronomens ist für viele Menschen eine schmerzhafte Erfahrung, da Namen und Pronomen ein wichtiger Teil der Identität sind. Deshalb gibt es inzwischen auch nicht-binäre Pronomen, mit denen Menschen verschiedenster Geschlechter angesprochen werden können.
Welche alternativen Pronomen es gibt sowie acht einfache Tipps, wie Sie inklusiv und sensibel mit Namen und Pronomen umgehen können, finden Sie hier:Broschüre "Menschen respektvoll begegnen: Namen und Pronomen"
Geschlechtersensible und inklusive Sprache
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- ÜberzeuGENDERe Sprache: Leitfaden für eine geschlechtersensible und inklusive Sprache der Universität Köln
- Geschickt Gendern: Online Wörterbuch zu gendergerechter Sprache
- Genderleicht: Tipps und Tools für diskriminierungsfreie Sprache
Video:
- Richtig gendern: Warum gendern wichtig ist und wie es ganz einfach geht in 5 Minuten erklärt von Funk
Informationen zu nicht-binären Geschlechtern
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- Webseite mit Informationen zu nicht-binären Geschlechtern
Video:
- Non-binary: Weder Frau noch Mann - Ein Interview mit einer nicht-binären Person von Funk
Informationen für Hochschulen zum inklusiven Umgang mit allen Geschlechtern
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- Arbeitsgemeinschaft trans*emanzipatorische Hochschulpolitik
- Leitfaden für Hochschulen zum inklusiven Umgang mit allen Geschlechtern für Mitarbeitende von "queer*z" - Ein queerer Verein der Zürcher Hochschulen
Genderneutrale Pronomen
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- Pronomen ohne Geschlecht - zusammengestellt von Mädchenmannschaft
- Pronomen - Ein Eintrag im nicht-binär Wiki
- Er, sie, xier, nin: Genderneutrale Pronomen- zusammengestellt von Weltenschmiede
Podcast:
- Geschlecht und Sprache: Die zweite Folge des Podcats "Buchstabensuppe", Queer Lexikon Online - Anlaufstelle für LSBAATIPQQ+ Jugendliche
Alltagsrassismus
Rassismus ist alltäglich und allgegenwärtig. Dabei äußert sich Rassismus nicht nur in Beleidigungen oder körperlichen Übergriffen und kommt nicht nur bei Nazis und Rechtsextremen vor. Im Alltag verwenden wir oft unbewusst verletzende Begriffe, stellen vermeintlich neutrale Fragen oder bewerten Menschen geleitet von Vorurteilen. Wir bemerken das meist gar nicht, weil rassistische Denkmuster geschichtlich tief in unserer Gesellschaft verankert sind. Doch auch diese indirekten und alltäglichen Ausdrucksformen von Rassismus sind gewaltvoll und kosten Betroffene täglich viel Kraft. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns mit den rassistischen Stereotypen und ausgrenzenden Verhaltensweisen auseinandersetzen, die wir für normal und alltäglich halten.
Hier erhalten Sie erste Hinweise darauf, wie Rassismus im Alltag wirkt und was wir dagegen tun können:
Broschüre "Menschen respektvoll begegnen: Alltagsrassismus"
Zum Einstieg in das Thema
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- Häufig gestellte Fragen zum Thema Rassismus kurz und verständlich beantwortet von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
- Alice Hasters über den alltäglichen Rassismus in Deutschland und warum es oft so schwer ist, sich mit diesem auseinanderzusetzen
- Wir nehmen Rassismus persönlich: Wie Menschen Rassismus im Alltag erleben – eine Broschüre herausgegeben von Amnesty International
Buchempfehlungen:
- Deutschland Schwarz Weiß: Der alltägliche Rassismus von Noah Sow
- Exit Racism: Rassismuskritisch denken lernen von Tupoka Ogette
Rassismus in Deutschland
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- Rassistische Sprache: Ich bin Kanake - aber nicht für alle von Marcel Aburakia
- Es wird höchste Zeit, Rassismus beim Namen zu nennen: Eine Stellungnahme des Rates für Migration zu den Morden in Hanau
- Rassismus in der postmigrantischen Gesellschaft von Naika Foroutan
Podcasts:
- Kanakische Welle: Ein Podcast aus postmigrantischer Perspektive über Identität, Rassimus, Popkultur, Gender und Gesellschaft
- Warum Rassismus in Deutschland uns alle betrifft: In dieser Folge des Podcasts „Realitäter*innen“ geht es um den Anschlag in Hanau und die Frage, wie in Deutschland mit Rassismus und struktureller, rechter Gewalt umgegangen wird
Buchempfehlungen:
- Eure Heimat ist unser Alptraum: Essays von 14 Autor*innen über Zugehörigkeit, Diskriminierungserfahrungen und Solidarität in Deutschland
Dem eigenen Rassismus begegnen
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- Wie privilegiert bist du? Die eigenen Privilegien erkennen mit dem Selbsttest des Demos Mag
- 20 Empfehlungen, um weniger rassistisch zu sein von Vanessa Vu, Amna Franzke und Hasan Gökkaya
Video:
- Rassismus: 6 Dinge, die Du dagegen tun kannst in diesem 10-minütigen Video von Funk
Buchempfehlungen:
- Me and White Supremacy – Warum kritisches Weißsein mit dir selbst anfängt von Layla Saad
- Der Weiße Fleck: Eine Anleitung zu antirassistischem Denken von Mohamed Amjahi
Beratungsstellen
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Hamburg
- AMIRA – Beratung bei Diskriminierung wegen (zugeschriebener) Herkunft und Religion
- Empower – Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
- Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus
Niedersachsen
- Betroffenenberatung – Anlaufstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Schleswig-Holstein
- Zebra e.V. – Beratung für Betroffene, Angehörige und Zeug*innen von rassistischen, antisemitischen und anderen rechten Angriffen
Bundesweit
- Beratungsteam der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
- HateAid – Beratung und Unterstützung für Betroffene von Hass im Internet
- OFEK e.V. – Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung
Verbündete sein, Verbündete werden
Verbündete (Englisch: ally) setzen sich zusammen mit Betroffenen gegen Diskriminierung ein und unterstützen sie. Die verbündete Person ist dabei selbst von einer bestimmten Diskriminierungsform nicht betroffen. So erfährt eine weiße Person keinen Rassismus, kann sich aber gegen rassistische Diskriminierung einsetzen. Viele von uns haben bereits Diskriminierung erlebt - zum Beispiel aufgrund einer Behinderung oder des Geschlechts. Sich damit nicht alleine zu fühlen, sondern Unterstützung und Zuspruch zu finden, ist wichtig. Wir alle können uns dafür entscheiden, verbündet zu handeln.
Hier finden Sie praktische Hinweise, wie Sie ein*e Verbündete*r werden können:
Broschüre "Menschen respektvoll begegnen: Verbündete sein, Verbündete werden"
Allgemeine Hinweise zum Verbündete werden
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- Diskriminierungsformen verstehen - Verbündete werden: Diskriminierung und Privilegierung verständlich erklärt vom Projekt Diversify!
- Was ist ein Ally? Erläuterungen zusammengefasst von Zeitjung
- Praktische Tipps zum Verbündet-Werden erstellt von Guide to Ally (auf Englisch)
Videos:
- 5 Tipps for being an Ally in diesem 5-minütigen Video von Franchesca Ramsey
- 3 Ways to be a better Ally in the Workplace vorgestellt im TED Talk von Melinda Epler
Trans*verbündetenschaft
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- Podcast "René_s Trans*stube" zum Thema Verbündetenschaft
- Toolkit for Trans* Activists and Allies Working for Trans* Equality, Rights and Inclusion vom EU Programm "Lifelong Learning" (auf Englisch)
Weiße Verbündete
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- 91 Handlungsmöglichkeiten für weiße Person, um das Leben für People of Color leichter zu machen zusammengestellt von Vice
- Interview mit der Anti-Rassismus Trainerin Tupoka Ogette mit der ZEIT
- Handlungsmöglichkeiten für weiße Verbündete, zusammengetragen von Edition F
- Commentary Arts & Culture Racial Justice: Eine Anleitung für weiße Allies von SoJo (auf Englisch)
Videos:
- Whitesplaining erklärt von Franchesca Ramsey (auf Englisch)
- Critical Whiteness Tutorial von Jule Bönkost für die ZEIT
Verbündete für Menschen mit Be_Hinderungen
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- 6 ways to be a better ally to people living with disabilities von Mashable (auf Englisch)
Video:
Diskriminierung im Netz
Mit dem Internet ist ein großes Versprechen auf mehr Austausch, Debatte und demokratische Meinungsbildung verbunden. Das Netz ermöglicht es gesellschaftlich benachteiligten Gruppen sichtbarer zu werden und sich zu vernetzen. Gleichzeitig begünstigt die Anonymität und Offenheit des Internets auch Belästigung, Mobbing oder Hate-Speech. Besonders stark betroffen von digitaler Gewalt, Diskriminierung und Hetze im Netz sind marginalisierte Gruppen.
Hier finden Sie praktische Tipps, wie Sie sich souverän im Internet bewegen und sich besser vor Diskriminierung schützen können:
Broschüre "Menschen respektvoll begegnen: Diskriminierung im Netz"
Beratungsstellen
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- Gemeinsam gegen rechtswidrige Inhalte im Internet: Auf der Seite "Internet-Beschwerdestelle" finden Sie Informationen und Unterstützung, um rechtswidrige Inhalte zu melden
- Hate Aid: Wir helfen Menschen bei digitalem Hass bietet Informationen für Betroffene von digitalem Hass
Schutzmaßnahmen, um nicht gehackt zu werden
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- Anti-Virensoftware installieren
- Nur Apps von vertrauenswürdigen Anbieter*innen herunterladen
- Apps regelmäßig aktualisieren
- Bei allen Konten Zweifaktor-Authentifizierung (2FA) benutzen
- VPN-Verbindungen nutzen, um sich mit öffentlichen, unsicheren W-LANs zu verbinden
Anleitung für mehr Online-Sicherheit
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- Basisschutz für Computer & Smartphone finden Sie auf der Seite des Bundesamtes für Sicherheit und Informationstechnik
Das können Sie gegen Hate Speech tun
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- Das können Sie tun - 6 Tipps, wie Sie mit Hate Speech und "Fake News" im Netz umgehen können
- Was tun gegen Hate Speech? Zum Umgang mit Hate Speech in verschiedenen Situationen
- Hinweise zum Schutz der LGBTQ+ Community vor Cybermobbing im Internet
Links gegen Diskriminierung im Internet
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- #ichbinhier - Digitale Zivilcourage – Gemeinsam für eine bessere Diskussionskultur
- No Hate Speech ist die deutsche Seite der Bewegung gegen Hatespeech der EU
- LOVE-Storm – Gemeinsam gegen Hass im Netz bietet online Trainings und kann als Plattform zur Vernetzung genutzt werden
Ihr Weg zu uns
Unsere Büros finden Sie am Berliner Tor 5 im 10. Stock.
Die Räumlichkeiten sind über einen Fahrstuhl erreichbar.
Wenn Sie Assistenzbedarf haben oder eine sprachliche Übersetzung benötigen, informieren Sie uns bitte frühzeitig darüber, damit wir die notwendige Unterstützung sicherstellen können.
n.n.
Projekmitarbeiterin für Antidiskriminierung und Diversity
Die Stelle ist im Moment nicht besetzt. Weitere Fragen richten Sie an die Leitung der Stabsstelle Gleichstellung, Dr. Stephanie Rose.