Erfolgreicher Start der Food Science Summer School an der HAW Hamburg
Zweitägige Veranstaltungsreihe zum Thema „e-commerce – Chancen und Risiken für die Lebensmittelbranche im 21. Jahrhundert“ bringt Spezialisten der Food-Branche und Food Science-Studierende der HAW Hamburg zusammen.
Im Rahmen der ersten „Food Science Summer School“ haben zwölf Referentinnen und Referenten aus Verbraucherorganisationen, der Lebensmittelbranche, der amtlichen Lebensmittelüberwachung und der HAW Hamburg am 20. und 21. Juni intensiv über die Chancen und Risiken des „e-commerce“ für die Lebensmittelbranche diskutiert. Das Publikum dabei bildeten hauptsächlich Studierende des Departments Ökotrophologie und auch interessierte externe Gästen fanden den Weg an die Hochschule.
Viele interessante Vorträge luden zum Zuhören ein: Den Auftakt der Vortragsreihe der Food Science Summer School machte dabei direkt ein Redner aus den eigenen Reihen: Prof. Dr. Christoph Wegmann von der Fakultät Life Sciences gab dem Publikum eine marktorientierte Einführung in die Thematik „e-commerce“. Es folgten weitere Vorträge, unter anderem von Stephanie Siedhoff von Unilever Deutschland. Sie stellte die Frage „e-commerce - holt Deutschland auf?“ in den Mittelpunkt ihres Vortrages und beantwortete diese Frage anhand aktueller Marktforschungsdaten und Initiativen von Unilever. Ingolf Schubert von EDEKA referierte über die Transformation eines klassischen Lebensmitteleinzelhändlers in einen on-line Vollsortiment-Lebensmittelmarkt und Dr. Alexander Decker von Nestlé beschrieb indes die unterschiedlichen Herausforderungen bei der Realisierung einer integrierten Kommunikations- und Shop-Plattform hinsichtlich Kundenerwartung, Kommunikation und Prozessen.
Der zweite Tag der „Food Science Summer School“ behandelte unter anderem das Thema Lebensmittelsicherheit im Internet. Spezialisten für dieses Thema waren Dr. Georg Schreiber und Alexandra Krewinkel vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin. MSc Alexandra Krewinkel, Alumni der HAW Hamburg im Studiengang Food Science, stellte in ihrem Vortrag „Entwicklung IT-basierter Suchstrategien zur Kontrolle des virtuellen Lebensmittelmarkts“ die derzeitig bestehenden technischen Herausforderungen für eine effektive Kontrolle des internetbasierten Lebensmittelhandels dar. Lösungsansätze für das Monitoring des on-line Lebensmittelhandels im Rahmen eines fakultätsübergreifenden Forschungsprojektes stellten die Professoren Dirk Lewandowski (DMI), Boris Tolg (LS) und Jan Fritsche (LS) vor.
Die Teilnehmer zeigten sich von der ersten „Food Science Summer School“ begeistert. Während der zwei Tage kam es zu lebhaften und inspirierenden Dialogen zwischen allen beteiligten Vertreterinnen und Vertretern der anwesenden Institutionen und den Studierenden. Die Gespräche setzten sich auch in den Veranstaltungspausen lebhaft fort. Die Studentin Karla Böhland brachte es auf den Punkt: „Die Summer School war wirklich gelungen. Neben den interessanten Inhalten die man vermittelt bekam gefielen mir besonders auch die zahlreichen Gelegenheiten zum Networking und Kontakte knüpfen.“ Anna Olschewsky, ebenfalls Food Science Studentin im zweiten Mastersemester ergänzt „so viele engagierte und authentische Referentinnen und Referenten über ein Thema zu hören, war wirklich sehr schön und hat viel Spaß gemacht." Prof. Dr. Jan Fritsche ergänzt: „Die Qualität der Beiträge war sehr hoch und hat den Studierenden ein breites Spektrum an zukünftigen Betätigungsfelder, seien es Masterarbeiten oder späteren Berufsperspektiven eröffnet."
Hier finden Sie das vollständige Programm der Food Science Summer School 2012