SDGs go live
Nachhaltigkeitstag 2023
in der Fakultät Life Science
Donnerstag 26.10.2023
Campus Bergedorf
Wir laden herzlich dazu ein, am Nachhaltigkeitstag in Life Sciences dabei zu sein und aktiv daran mitzuwirken!
WARUM?
- Sensibilisierung für Nachhaltigkeit: Wir möchten das Thema Nachhaltigkeit aus verschiedenen Perspektiven erkunden, um gemeinsam Wege zu finden, wie wir eine nachhaltige Entwicklung in Lehre, Forschung auf dem Campus und in der Gesellschaft sicherstellen.
- Vernetzung und Austausch: Wir möchten alle Fakultätsmitglieder und Initiativen, die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen zusammenbringen und den Austausch von Ideen und Best Practices fördern.
- Identifizierung von Fokusthemen: Der Nachhaltigkeitstag soll dazu anregen, konkrete Schwerpunkte und Handlungsfelder aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Sicht zu identifizieren, die für die strategische Ausrichtung der Fakultät relevant sind und die in der Weiterentwicklung der Curricula unserer Studiengänge prägend wirken sollten.
Kontakt
PROGRAMM
Uhrzeit | Programmpunkt | Ort |
10.00 | Eröffnung und Einführung in den Tag Begrüßung durch Dr. Helga Andree, | 0.43 |
10:30 | Workshops Die Workshops laufen anteilig bis 13:30 Uhr | |
11:00 | Markt der Möglichkeiten Aktionen und Ausstellungen | Foyer |
13:30 | Nachhaltige Mittagspause und Networking Aktive Mittagspause zum Mitmachen und Austauschen | Mensa |
15:00 | SDGs go live Ideenwettbewerb - Vorstellung der Gewinner Projektideen | 0.43 |
16:00 | Impulsvortrag | 0.43 |
17:00 | Podiumsdiskussion Nachhaltig Handeln - Ein Dialog über Verantwortung und Wandel | 0.43 |
18:30 | Zusammenfassung und Ausblick Dr. Helga Andree | 0.43 |
18:45 | Geselliger Ausklang und Gelegenheit zum Networking bei Fingerfood und Getränken Um Anmeldung über das Anmeldeformular wird gebeten bis zum 22.10.23 Die Anmeldung ist geschlossen. mit freundlicher Unterstützung durch unseren Kooperationspartner |
WORKSHOPS
Die Workshops laufen anteilig bis 13:30 Uhr. Die Workshop-Plätze sind begrenzt. Wir bitten daher um eine Anmeldung bis zum Sonntag den 22.10.23 über das Anmeldeformular. Die Anmeldung ist geschlossen.
WORKSHOP 1: Implementierung von Nachhaltigkeitskompetenzen in die Lehre | Leitung: Petra Naujoks
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Uhrzeit | Programmpunkt | Teinehmerzahl |
10:30 | Workshop 1 Implementierung von Nachhaltigkeitskompetenzen in die Lehre Leitung: Petra Naujoks
Anhand eines konkretes Moduls aus Ihrem Lehrangebot erarbeiten Sie beispielhaft für eine oder mehrere Nachhaltigkeitskompetenzen nach Brundiers et. al. Arbeitsaufträge für die Studierenden, um den Erwerb von Nachhaltigkeitskompetenzen in Ihr Lehrangebot zu integrieren. Dazu werden wir uns zunächst die 8 im Rahmen einer internationalen mehrstufigen Delphi-Studie (2021) konsentierten Einzelkompetenzen ansehen, bevor wir diese direkt in unseren Lehralltag übersetzen. Es handelt sich somit nicht um einen Ersatz dessen, was wir bisher praktizieren, sondern um eine methodische Erweiterung mit dem Ziel, unsere Studierenden auf die Herausforderungen, die die nächsten Jahrzehnte mit sich bringen werden, vorzubereiten. Der Workshop richtet sich in erster Linie an Lehrende, aber auch Studierende sind herzlich willkommen, ihre Gedanken hier einzubringen. Zur Person | 10 Personen |
WORKSHOP 2: Open Space Learning: Chancen für eine partizipative Hochschulbildung | Leitung: Julius Tacha
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Uhrzeit | Programmpunkt | Teilnehmerzahl |
10:30 | Workshop 2 Ein Lernen das durchwegs beflügelt, zu visionären Perspektiven inspiriert und doch der Realität von harten Alltagsanforderungen gerecht wird? Was wie reines Wunschdenken klingt, gelingt tatsächlich seit Jahrzehnten immer und immer wieder aufs Neue. Weltweit. Und in den unterschiedlichsten Anwendungsfeldern. Auch an der Hochschule wächst - beschleunigt durch gesellschaftliche Zur Person: | 30 Personen |
WORKSHOP 3: Zukunftsperspektive: Wie funktioniert gemeinwohlorientiertes Wirtschaften? Wäre die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ein Modell für die Fakultät Life Sciences? | Leitung: Gerd Lauermann und Jutta Hieronymus .
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Uhrzeit | Programmpunkt | Teilnehmerzahl |
10:30 | Workshop Zukunftsperspektive: Wie funktioniert gemeinwohlorientiertes Wirtschaften? Wäre die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ein Modell für die Fakultät Life Sciences? Beschreibung Nachdem sich mindestens 50 Jahre lang wirtschaftliche Prozesse vor allem um die Gewinn- und Profitorientierung gedreht und unserer Gesellschaft Wohlstand und viele Erleichterungen, aber auch ökologische und soziale Probleme in ungeahnten Ausmaßen beschert haben, ist es nun an der Zeit, Stück für Stück alle Prozesse auf Zukunftsfähigkeit und globale Gerechtigkeit zu prüfen. Was genau meint „Gemeinwohl-Orientierung“? Was bedeutet soziale Gerechtigkeit oder ökologische Nachhaltigkeit für die HAW? Wie können wir die dringend erforderliche sozial-ökologische Transformation schaffen? Die Gemeinwohl-Ökonomie bietet hier einen konkreten Vorschlag, wie die einzelnen Schritte hin zu einer gerechteren Welt, in der die planetarischen Grenzen und das Wohlergehen aller Menschen weltweit den Rahmen unseres Handelns bestimmen, gelingen können. Die Teilnehmenden (Mitarbeiter*innen, Studierende der HAW, Interessierte) lernen die Grundwerte der GWÖ anhand praxisrelevanter Fragestellungen und in Bezug auf die Fakultät LS kennen. Die GWÖ-Matrix beschreibt 20 Parameter zur sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit: 4 Grundwerte treffen auf 5 Berührungsgruppen, die in jeder Organisation, jedem Unternehmen vorzufinden sind. Ausblick Am Ende dieses Einführungsworkshops haben die Teilnehmer*innen eine konkrete Vorstellung davon, wie umfassend „Nachhaltigkeit“ gedacht werden muss, um eine Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft zu erreichen. Denn diese dringend erforderliche Transformation kann nur gemeinsam mit allen Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gestaltet werden. Alle Teilnehmer*innen sind außerdem herzlich eingeladen, das „SDG go live“-Projekt der GWÖ zu belegen. Workshopleitung: Jutta Hieronymus, zertifizierte GWÖ Referentin und im Vorstand des GWÖ Deutschland e.V. Gerd Lauermann, zertifizierter GWÖ Berater und Mitgründer der GWÖ Regionalgruppe Hamburg | Mindesteilnehmerzahl 10 Personen |
MARKT DER MÖGLICHKEITEN
11:00 -13:30 Uhr im Foyer
POSTERAUSSTELLUNGEN
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Des Angebot der Posterausstellungen wird fortlaufend aktualisiert.
PharmCycle
Reduzierung der Arzneimittelbelastung in den Gewässern
Prof. Dr. Carolin Floeter
FLEDERWIND
Das X-Energy-Teilprojekt FLEDERWIND entwickelt Maßnahmen zur Risikominimierung zum Schutz von Fledermäusen an Onshore- Windenergieanlagen
Prof. Dr. Carolin Floeter
Drones4Bats/FriendlyDrone
Mobile Erfassung von Fledermäusen bei On-Shore Windenergieanlagen durch autonome Messdrohnen
Prof. Dr. Veit Dominik Kunz
Nachhaltiges Konsumverhalten
Ziel des Projektes ist, den Konsum von Lebensmitteln oder Gegenständen des täglichen Bedarfs auf seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu untersuchen und daraus Empfehlungen für den täglichen Konsum im Sinne einer bewussten Kaufentscheidung abzuleiten.
Prof. Dr. Petra Naujoks
Nachhaltige Sporternährung
Prof. Dr. Anja Carlsohn
Planetary Health Diet
Prof. Dr. Anja Carlsohn, Prof. Dr. Sibylle Adam, Alicia Kaleta
AKTIONEN
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Bringe mehr Bewegung in deinen (Arbeits-)Alltag mit dem Balance Board
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Bringe mehr Bewegung in deinen (Arbeits-)Alltag mit dem Balance Board
Leitung: Natalie Krämer aus dem Ergolab
Durch das Ausbalancieren mit dem Balance Board kann ganz leicht das Gleichgewicht sowie die gesamte Körpermuskulatur trainiert werden. Selbst kleinere Muskelgruppen, die sonst eher selten beansprucht werden, werden durch das Balance Board spielerisch gefordert. So kann das Üben auf einem Balance Board auch im Arbeitskontext starre Haltungen unterbrechen und spielerisch für mehr muskuläre Aktivierung und Abwechslung sorgen.
Es betreut Sie Y Nguyen (Studentische Hilfskraft) und Nina Tkocz (Studentin im Praktikum im ErgoLab).
Cradle to Cradle
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Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) - ein Modell für die Fakultät Life Sciences?
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Gerd Lauermann, Jutta Hieronymus
Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) - ein Modell für die Fakultät Life Sciences?
Wozu brauchen wir eine Gemeinwohl-Ökonomie?
Nachdem sich mindestens 50 Jahre lang wirtschaftliche Prozesse vor allem um die Gewinn- und Profitorientierung gedreht und unserer Gesellschaft Wohlstand und viele Erleichterungen, aber auch ökologische und soziale Probleme in ungeahnten Ausmaßen beschert haben, ist es nun an der Zeit, Stück für Stück alle Prozesse auf Zukunftsfähigkeit und globale Gerechtigkeit zu prüfen. Was genau meint „Gemeinwohl-Orientierung“? Was bedeutet soziale Gerechtigkeit oder ökologische Nachhaltigkeit für die HAW? Wie können wir die dringend erforderliche sozial-ökologische Transformation schaffen?
Die Gemeinwohl-Ökonomie bietet hier einen konkreten Vorschlag, wie die einzelnen Schritte hin zu einer gerechteren Welt, in der die planetarischen Grenzen und das Wohlergehen aller Menschen weltweit den Rahmen unseres Handelns bestimmen, gelingen können.
Für alle, die nicht an dem GWÖ-Einführungsworkshop teilnehmen können oder noch tiefergehende Fragen haben, bietet die GWÖ Regionalgruppe Hamburg Informationen und Antworten auf Ihre Fragen.
Wer es noch genauer erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, sich für den Vortrag von GWÖ-Initiator Christian Felber anzumelden.
ecoplanfinanz
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Jan Sachau
„Finanzen & Versicherungen nachhaltig gestalten“
Als Hamburger Familienunternehmen arbeiten wir täglich an unserer Vision, ein umfassendes Bewusstsein und eine Selbstverständlichkeit für nachhaltige Lösungen im Finanz- und Versicherungsbereich herzustellen.
Lasse Dein Geld nachhaltig Positives bewirken und unterstütze Themen wie erneuerbare Energien, Klimaschutz und faire Arbeitsbedingungen anstelle von Kinderarbeit, Abbau fossiler Energieträger oder Menschenrechtsverletzungen.
Wir bieten Dir individuell abgestimmte Finanz- und Versicherungslösungen, die Deinen ethischen und sozialen Wertevorstellungen entsprechen – bei optimalem Preis-Leistungsverhältnis. Verbinde Deine ganz persönlichen Werte mit Deinen Finanzen und bewirke Positives.“
Engagiert in Bergedorf
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Wir unterstützen engagierte Bergedorfer:innen mit Räumen, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit bei ihren Ideen für ein besseres generationenübergreifendes und interkulturelles Engagement im Bezirk. Diese freiwilligen Engagement zahlen auf ganz unterschiedliche SDG ein und das Engagemen selbst ist unserer Überzeugung nach relevanter Bestandteil nachhaltiger Gesellschaften.
Welche Projekte bietet die Körber-Stiftung an? Wie kann man mitmachen?
Hafen Happen
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Die „Hafen Happen“ sind das Ergebnis des Studierenden-Projektes „Innovative Produktentwicklung“ im Master-Studiengang Food Science. Hier bündeln sich die Inhalte aus verschiedenen Fachdisziplinen, die im Projekt praxisnah umgesetzt werden.
Dieses Jahr wurde das Projekt mit zwei Projektpartnern durchgeführt: „Die Räucherei“, einer Seafood-Manufaktur sowie der Landesvertretung Hamburg in Berlin. Die Herausforderung bestand darin, innovative Snacks zu entwickeln, die einen hanseatisch-maritimen Charakter widerspiegeln, und gleichzeitig nachhaltig und regional sind.
Innovationen für die Energiewende: Das Competence Center für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E)
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Das CC4E nimmt sich den Herausforderungen der Energiewende und praxisnahen Lösungen für Klima- und Umweltschutz an.
Am Stand informiert das Team über zahlreiche Forschungsprojekte rund um Windenergie, Wärme, Sektorkopplung und Wasserstoff sowie über die Rolle jedes Einzelnen und der Gesellschaft insgesamt für ein Gelingen der Klimaziele.
Optisches Highlight vor Ort ist eine Akustikkamera aus dem Forschungsprojekt X-Eptance Impulse, mit welcher die Geräusche von Windenergieanlagen sichtbar gemacht werden kann.
Maker Space
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Es werden offene Workshops angeboten. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Die Durchführung der Workshops findet im Foyer statt. Dauer der Workshops jeweils ca 90 min.
- Workshop: ESP32 Kurs
(Leitung Prof. Dr. Carsten Frank) - Workshop: Konstruktion eines Korb/Sieb/Lampenschirm mit anschließenden praktischem Ausschneiden mit Hilfe des Lasers.
(Leitung Uli Scheffler) - "Sofort" Projekt: Beschriften mit Hilfe des Lasers von: z.B. Namensschild, Stift
(Leitung Robert Güttler)
Der Maker Space in der Maschinenhalle ist geöffnet. Informieren Sie sich vor Ort.
(Carsten Westarp, Jan Claas Böhmke und Jan Dieckhoff)
Nachhaltige Labore – NachLabs
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Energie- und Ressourcenverbräuche in Laboratorien sind hoch. Allein ein Laborgebäude verbraucht im Schnitt 3-5mal so viel Energie und Wasser wie ein Bürogebäude.
Die vielen Großgeräte, die oftmals 24/7 genutzt werden, tragen weiter zum hohen Ressourcenverbrauch und dem nicht geringen CO2-Fußabdruck von Laboratorien bei. Des Weiteren ist der kontinuierlich ansteigende Verbrauch von Plastik in Laboratorien angesichts der Müllproblematik von zentraler Bedeutung.
Die Hauptziele im Projekt NACH-LABS sind: die Untersuchung der Umweltauswirkungen naturwissenschaftlicher Labore, die Erarbeitung von Möglichkeiten, Ressourcenverbräuche und damit Umweltauswirkungen zu minimieren, die Laborarbeit insgesamt nachhaltiger zu gestalten.
Peer-Learning „Peek4health“– Wissen zu Klimawandel in Gesundheitsberufen
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Peer-Learning „Peek4health“– Wissen zu Klimawandel in Gesundheitsberufen
Leitung: Derya Taser
Beschreibung: Ziel des außercurricularen Bildungsmoduls PeeK4Health ist es, den Transfer von Wissen und Strategien zu Klimaanpassung und Klimaschutz im Praxisalltag der Gesundheitsversorgung und -forschung über den Peer-to-Peer-Ansatz zu stärken. Hierfür möchten wir die Studierenden an der HAW Hamburg aufklären und Ihnen PeeKSessions anbieten, an dem Sie die direkten und indirekten Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit kennenlernen.
Zur Person: Derya Taser (M.Sc. Public Health) hat Gesundheitswissenschaften an der HAW Studiert und arbeitet nun seit 5 Jahren im Forschungs- und Transferzentrum für Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement. Ihr Schwerpunkt liegt in der Aufbereitung verschiedener Bildungsmodule für die Gesundheitsberufe.
Plastikmüll und Lebensmittelverschwendung – Sind Verpackungen das Problem oder ein Teil der Lösung?
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Lebensmittelverschwendung und Verpackungsabfall- Mit welchen innovativen Lösungen können aktuelle Herausforderungen angegangen werden? Welche Rolle spielen Biokunststoffe und Nebenprodukte aus der Lebensmittelproduktion als zukünftige Packstoffe?
Das BFSV Verpackungsinstitut Hamburg präsentiert aktuelle Ergebnisse seines Forschungsbereiches.
Zur Person: Prof. Dr.-Ing. Bernd Sadlowsky studierte Chemietechnik und promovierte als Verfahrensingenieur auf dem Gebiet der Werkstoffe und Korrosion. Anschließend arbeitete er als Schadensanalytiker, Institutsleiter und Prokurist am Institut für Materialprüfung der TÜV Rheinland Group. Seit 2009 ist er Professor für technische Mechanik, Werkstoff- und Verpackungstechnik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW), Hamburg. Er leitet das Institut für BFSV an der HAW und ist Geschäftsführer der BFSV Verpackungsinstitut Hamburg GmbH.
Zur Person: Marcella Waldner (M. Sc. Food Science) studierte im Bachelor Ökotrophologie sowie Master Food Science an der HAW Hamburg. Seit 1,5 Jahren arbeitet sie im BFSV e. V. und koordiniert Projekte mit dem Schwerpunkt Verpackungen und Nachhaltigkeit. Weiterhin unterstützt sie Prof. Dr. Bernd Sadlowsky bei der Betreuung von Abschlussarbeiten und organisiert Seminare im BFSV.
Zur Person: Norman Lesser ( M. Sc. Textile Products) studierte Textiltechnik an der Hochschule Niederrhein und schrieb seine Masterarbeit zum Thema Textile Sensoren im BFSV e. V.. Derzeit setzt er die Forschung im Bereich Smart Textiles im Bereich Ladungssicherung fort und betreut ein Forschungsprojekt im BFSV zum Thema „Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks von Wellpappverpackungen durch virtuelle Produktentwicklung“.
SoLawi Vierlande
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Birte Reuver
Bei der solidarischen Landwirtschaft handelt es sich um einen Zusammenschluss landwirtschaftlicher Betriebe oder Gärtnereien mit einer Gruppe privater Haushalte zu einer Wirtschaftsgemeinschaft. Alle Beteiligten teilen sich die Verantwortung, das Risiko, die Kosten und die Ernte. Wie das genau funktioniert, erfährst Du an unserem Stand.
Die SoLawi Vierlande
- ... produziert für alle Mitglieder leckeres Bio-Gemüse, regional, saisonal und unverpackt.
- ... leistet damit einen kleinen aber feinen Beitrag zur Agrarwende.
- ... beschäftigt z.Zt. 4 Gärtner*innen, die embitioniert und mit Herz und Verstand planen, ackern, ernten und informieren!
- ... hat zurzeit 140 tolle Mitglieder, die man auf dem Acker, beim Stammtisch, in AGs, auf der Bietrunde oder einer MV treffen kann.
- ... versorgt die Mitglieder für einen durchschnittlichen Beitrag von 62,50€ wöchentlich über etwa 10 Depots (Raum Bergedorf-Vierlande und Hamburg) mit frischem Gemüse. Ein einfacher Ernteanteil passt etwa für ca. 2-3 Personen.
- ... hat einige wichtige AGs, die sich über noch mehr aktive Mitglieder freuen (Logistik, IT, mitmachen, Beirat, Ackerpost, Gemüse abholen).
streubar
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Nadine Rybaczyk
Nach einer Analyse des Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) landen jede Minute zwei LKW-Ladungen Verpackungsmüll in unseren Ozeanen.
Laut der Deutschen Umwelthilfe ist eine Plastiktüte im Durchschnitt nur 25 Minuten in Benutzung. Und Coca-Cola produziert, laut eigener Aussage, 200.000 PET-Flaschen pro Minute.
An dem Stand von streubar – unverpackt einkaufen erfährst du, was du gegen Verpackungsmüll tun kannst und welche Alternativen es gibt, um im Alltag Müll zu vermeiden. Ebenso kannst du dein Deo selber herstellen und du lernst warum konventionelle Kosmetika nicht nur ein Problem für die Umwelt, sondern auch für deine Gesundheit darstellen.
Von der Idee zur Aktion: Wie das Green Office nachhaltige Projekte anstoßt und unterstützt
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Von der Idee zur Aktion: Wie das Green Office nachhaltige Projekte anstoßt und unterstützt
Leitung: Jennifer Pohlmann
Beschreibung: Das Green Office der HAW Hamburg soll die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zu Nachhaltigkeit an der Hochschule sein. Vor allem studentisches Engagement ist hier wichtig und willkommen! Studierende sind nicht erst seit Fridays for Future nah dran an dem Thema und wollen etwas bewegen, daher wollen wir auch im Hochschulkontext den Raum bieten, Ideen und Vorschläge einzubringen und umzusetzen. An unserem Stand freuen wir uns auf eure Ideen und Vorschläge und kommen gern mit euch ins Gespräch.
Wir informieren über unsere bisherige Arbeit und Aktionen und bieten Platz, Neues mit aufzunehmen und Engagierte kennenzulernen. Und ein SDG-Quiz wartet ebenfalls auf euch!
Auch für die Angestellten und Lehrenden ist das Green Office als Büro für Nachhaltigkeitsdienstleistungen Ansprechpartnerin, um auch auf den anderen Ebenen Nachhaltigkeit an und in der Hochschule umzusetzen. Es ist Teamwork gefragt!
Zur Person: Jennifer Pohlmann (M.Sc. Public Policy and Human Development, BA Sozialökonomie) leitet die Nachhaltigkeitsabteilung des FTZ-NK und betreut verschiedene internationale Forschungsprojekte. Sie bringt ihre mehrjährige Projekterfahrung aus der Entwicklungszusammenarbeit und dem Capacity Building ein und koordiniert das Green Office (Büro für Nachhaltigkeitsdienstleistungen) der HAW Hamburg.
Zur Person: Merle Busch ist Studierende der Gesundheitswissenschaften und studentische Mitarbeitende am FTZ-NK. Hauptsächlich unterstützt sie in dieser Funktion das Green Office sowie weitere Nachhaltigkeitsnetzwerke.
SDGS go live
Ideenwettbewerb - Vorstellung der Gewinner Projektideen. Die Projektideen sind alphabetisch sortiert.
Wir gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern!
Aus braun wird grün - Abwasserreinigung durch Mikroalgen
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Problem
Mikroalgen zur Abwasserreinigung werden bereits weltweit an verschiedenen Stellen eingesetzt, jedoch bisher ausschließlich in wärmeren Regionen mit größerer Sonneneinstrahlung. Für den Einsatz in Hamburg braucht es aufgrund der niedrigeren Temperaturen und der anderen Sonneneinstrahlung Mikroalgen, die unter diesen Wetterbedingungen gut gedeihen.
Projektidee
Unter Zuhilfenahme der Datenreihen der Wetterstation der HAW am Standort Bergedorf und unter Zuarbeit der Hamburger Wasserwerke über die Abwasserqualität werden passende Mikroalgen recherchiert, die unter den hiesigen Wetterbedingung gedeihen können und geeignet wären, Hamburger Abwasser zu klären.
Benefit
Mikroalgen wandeln organische Abfälle im Abwasser in sauberes Wasser und in nutzbare Biomasse um, die u.a. als Düngemittel für die Landwirtschaft genutzt werden kann. Des Weiteren binden Mikroalgen durch die Photosynthese CO2, welches dann nicht mehr in die Atmosphäre gelangt. Lokalisiert man diese in der Nähe von CO2-entstehenden Prozessen, können diese dadurch klimaneutral durchgeführt werden.
BeWare - Belastetes Wasser rechtzeitig erkennen
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Problem
Belastetes Trinkwasser gefährdet insbesondere die Gesundheit in den Ländern des globalen Südens. Messgeräte sind in der Regel teuer, die Verfahren aufwendig. Nährstoffangereichertes Wasser führt zudem zu Eutrophierung (Austrocknung) und damit zu einem Rückgang der Artenvielfalt
Projektidee
Entwicklung eines einfachen und kostengünstigen Do-It-Yourself-Spektrometers auf LED-Basis mit sofortiger Ergebnisanzeige bezüglich des Belastungsgrades von untersuchtem gereinigtem Abwassers.
Benefit
Ermöglichung der Abwasserkontrolle in wirtschaftsschwachen Regionen des globalen Südens und damit ein Beitrag zur Gesunderhaltung Menschen und der Natur vor Ort.
Campus Gardening an der Fakultät Life Sciences
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Problem
Die Grünfläche um und auf dem Campus Bergedorf der Fakultät Life Sciences könnte besser zum Erhalt der Artenvielfalt und zum Einladen zu aktiver Pausengestaltung genutzt werden.
Projektidee
Blumenkübel, Kräutergärten, Obstbäume und Beerensträucher, der Bau von Insektenhotels und Hochbeeten sowie der Anbau von Nutzpflanzen leisten nicht nur einen Beitrag zum Erhalt der Insektenvielfalt, sie erhöhen auch die Aufenthaltsqualität auf dem Campus. Dabei werden Studierende und Beschäftigte unter der Begleitung vom Department Gesundheitswissenschaften, dem Green Office und Mitarbeitenden des Forschungsprojektes Campuls mit einbezogen. Im Wintersemester 23/24 wird sich speziell der Mensaterrasse gewidmet.
Benefit
Es wird ein Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt geleistet sowie zu das Wohlergehen auf dem Campus (SDG 3) gefördert.
Digitale Leistungserfassung Mensa Bergedorf
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Problem
Hoher Stromverbrauch und hohe Energiekosten in der Gemeinschaftsgastronomie
Projektidee
Ziel des Projekts ist es, eine digitale Leistungserfassung für die Mensa in Bergedorf einzurichten. Dazu soll Messtechnik für die zeitliche Erfassung von Leistungsdaten der Großgeräte eingebaut und erneuert werden. Damit wird ein intelligentes und innova????ves Energiemanagement in der Mensaküche ermöglicht. So kann z.B. das Einsparpotential durch den Austausch von Geräten oder von minimalen zeitlichen Verschiebungen von Garvorgängen genau abgebildet und damit der gesamte Energieverbrauch reduziert werden. Zudem können die so gewonnenen Daten können im Studienbetrieb als aktuelle Praxisbeispiele genutzt werden und ermöglichen zahlreiche wissenschaliche Untersuchungen der Verbrauchsdaten.
Benefit
Reduktion Stromverbrauch und Stromkosten, Praxisanwendung im Studienprogramm
Friedenspädagogik
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Problem
Die Welt ist tief gespalten. Armut und Hunger in vielen Teilen der Erde Realität und vielerorts werden Konflikte über bewaffnete Kriege ausgetragen. Dies alles steht in starkem Widerspruch zu den von den Vereinten Nationen verabschiedeten 17 Nachhaltigkeitszielen.
Projektidee
Damit die HAW Hamburg dem Ziel einer „inklusiven, gleichberechtigten und hochwertigen Bildung sowie den lebenslangen Lernen“, wie es das SDG 4 fordert, gerecht werden kann, wird ein interdisziplinäres Wahlpflichtseminar zum Thema Frieden und Konfliktlösung konzipiert und durchgeführt, das sich an den Grundsätzen der Friedenspädagogik in Anlehnung an den norwegischen Friedensforscher Johan Galtung orientiert, die Frieden im Wesentlichen als Prozess und nicht als Zustand verstehen.
Benefit
Ein solches Modul erhöht die Friedenskompetenzen der Studierenden, fördert den interdisziplinären Austausch und die Einhaltung der Zivilklausel.
Gesund starten – gesund bleiben
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Problem
Der allgemeine Gesundheitszustand der Studierenden hat sich im Vergleich zu 2015 deutlich verschlechtert (Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse 2023). Insbesondere die psychische Gesundheit von Studierenden ist unterdurchschnittlich (Gesundheitsberichtserstattung HAW Hamburg 2022).
Projektidee
Aufbau und Etablierung eines Studentischen Gesundheitsmanagementsystems an der HAW Hamburg, aus forschungsbasiert Maßnahmen auf der Verhaltens- und Verhältnisebene abgeleitet und umgesetzt werden mit dem Ziel, die Gesundheit der Studierenden zu fördern.
Benefit
Besserer Gesundheitszustand der Studierenden an der HAW Hamburg
Hochwasserschutz Bergedorf
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Problem
Überflutungsgefahr in Hamburg Bergedorf
Projektidee
Lückenlose Überwachung des Wasserstandes und der Fließgeschwindigkeit der Bille durch Sensorsystem mit Überwachungssoftware am Serrahnwehr (Übertragung der Daten über das LoRaWAN des Stromnetzes Hamburg bzw. im Katastrophenfall über ein Gateway des Rathaus Bergedorf). Dabei wird bei der Entwicklung der Hard- und Software auch die Übertragung auf andere Krisengebiete mitgedacht.
Benefit
Rechtzeitige Warnung bei Überflutungsgefahr durch lückenlose Überwachung; Übertragbarkeit der Hard- und Software auf weitere Gefahrengebiete.
Low Cost tragbares EEG für Afrika
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Problem
Neurologische Erkrankungen kommen verstärkt in Ländern mit geringem Einkommen vor. Traditionelle EEG-Geräte sind sehr groß, kostenintensiv und benötigen eine Einweisung zur Handhabung. Durch die daraus entstehenden Folgen (Fehldiagnosen, Nichtbehandlung) erfolgt eine globale Ungleichbehandlung in der medizinischen Versorgung.
Projektidee
Entwicklung eines tragbaren, kostengünstigen und anwendungsfreundliches EEG-Gerät für den Einsatz in Ländern des globalen Südens.
Benefit
Verbesserung der medizinischen Versorgung bezogen auf neuronale Erkrankungen (wie Epilepsie, Migräne) in den Ländern des globalen Südens.
OE-Woche SDG Hamburg
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Problem
SDGs sind in der Hochschule noch nicht verankert.
Projektidee
Entwicklung einer OE-Woche (Orientierungseinheit), die die SDGs explizit mitberücksichtigt, z.B. durch Informationsstände und Workshops.
Benefit
Bewusstwerdung der SDG und der Relevanz in der Studierendenschaft.
Scoobi Snacks – veganes Biltong
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Problem
Lebensmittelabfälle verschwenden Ressourcen
Projektidee
Scobys (bakterielle Zellulose) – ein Abfallprodukt aus der Herstellung von Kombucha – wird als Grundlage zur Entwicklung eines veganen Biltongs (Trockenfleisch) genommen. Dabei soll durch Würzen, Einlegen und Räuchern ein schmackhafter veganer Snack entwickelt werden und das bisherige Abfallprodukt einer weiteren Verwendung zugeführt werden. Kooperation mit einem Kombucha-Produzenten aus Stade statt. Erforscht wird, welche Verarbeitungsmethode am besten geeignet ist, um eine hochwertiges Biltong-ähnliches veganes Snack-Produkt zu erhalten. Dieses Projekt kann damit durch die effizientere Ressourcennutzung Armut bekämpfen (SDG 1), Gesundheit fördern (SDG 3), Lebensmittelverschwendung reduzieren (SDG 12), Klimaschutz fördern (SDG 13), die Ökosysteme schützen (SDGs 13 und 14).
Benefit
Verwertung von unvermeidbaren Lebensmittelabfällen; kostengünstige Lebensmittelalternative
IMPULSVORTRAG
Gemeinwohlökonomie als zukunftsfähiger Ansatz
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„Gemeinwohlökonomie als zukunftsfähiger Ansatz“
Christian Felber
16:00 Uhr Raum 0.43
Zum Referenten:
Christian Felber, ein unbequemer Kritiker und international erfolgreicher Fachbuchautor, ist ein Vordenker der Gemeinwohlökonomie-Bewegung. Seine Arbeit und Visionen fordern eine grundlegende Reform des gesamten Wirtschaftssystems, hin zu einer nachhaltigen und sozial verantwortlichen Wirtschaftsweise.
Als Initiator der "Gemeinwohl-Ökonomie" und der "Genossenschaft für Gemeinwohl" in Österreich, ist er Wegbereiter für eine Wirtschaft, die soziale und ökologische positive Auswirkungen in den Mittelpunkt stellt. Sein Werk "Die Gemeinwohl-Ökonomie" ist mittlerweile ein Standardwerk und hat zahlreiche Menschen weltweit inspiriert.
PODIUMSDISKUSSION
Nachhaltig Handeln - Ein Dialog über Verantwortung und Wandel
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Nachhaltig Handeln - Ein Dialog über Verantwortung und Wandel
- Mag. Christian Felber,
Wirtschaftsreformer, Fachbuchautor und Initiator der Gemeinwohlökonomie - Prof. Dr. Jens-Eric von Düsterlho,
Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der HAW Hamburg und Kommissarische Leitung der Fakultät Wirtschaft & Soziales der HAW Hamburg - Prof. Dr. (mult.) Dr. h.c. (mult.) Walter Leal,
Leiter des Forschungs- und Transferzentrum „Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement“ an der HAW Hamburg - Prof. Dr. Petra Naujoks,
Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der HAW Hamburg und Nachhaltigkeitsbeauftragte der Fakultät LS - Prof. Dr. Hans Schäfers,
Leiter des Competence Center für Erneuerbare Energien und Energie Effizienz (CC4E) an der HAW Hamburg - Jessica Wilhelm,
Leiterin Umwelt- und Klimaschutz, Stadtreinigung Hamburg
Moderation: Prof. Dr. Britta M. Gossel
Social Business Management
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)
Monika Neugebauer
Fakultät Life Sciences
Ulmenliet 20, 21033 Hamburg
T 040 42875 6467
monika.neugebauer (at) haw-hamburg (dot) de
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