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Durch die Förderung von Gesundheitskompetenz in der Lehre leisten wir einen Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Konkret tragen wir zu SDG 3 'Gesundheit und Wohlergehen' und SDG 4 'Hochwertige Bildung' bei. Die SDGs sind im Leitbild der HAW Hamburg als prägend für das Selbstverständnis der Hochschule genannt und verfolgen das Ziel, eine nachhaltigere Welt zu schaffen. Durch die Integration eines Moduls zur Förderung der Gesundheitskompetenz werden die Ziele drei und vier explizit in die (Hochschul-) Bildung integriert. Dies ist ein wichtiger Schritt in der Ausbildung von 'Change-Makern' im Sinne der Nachhaltigkeit.

Gleichzeitig bietet das Thema Gesundheit in der Lehre eine entscheidende Möglichkeit, ein zentrales Ziel von Hamburger Hochschulen zu fördern: die Studier- und (zukünftige) Beschäftigungsfähigkeit der Studierenden. Die Arbeitswelt wird durch technischen Fortschritt und den demographischen Wandel geprägt. Dies erfordert von zukünftigen Arbeitnehmer*innen immer flexiblere Fähigkeiten. Um komplexe Arbeitsbedingungen zu bewältigen, unter Unsicherheit zu handeln und gleichzeitig die Arbeitswelt progressiv mitzugestalten, ist eine langfristige Gesundheit unerlässlich. Gesundheitsbewusstes Verhalten erfordert eigenkompetentes Handeln, das auf Wissen, Erfahrung und Bereitschaft basiert. Eine entwickelte Gesundheitskompetenz ist somit eine Grundvoraussetzung für nachhaltige Beschäftigungs- und Studierfähigkeit.

An dieser Stelle besteht ein hoher Bedarf unter den Studierenden der HAW Hamburg. In unserer Gesundheitsberichterstattung 2022 an der HAW Hamburg ergab sich eine niedrige Gesundheitskompetenz der befragten Studierenden. Eine zunehmende Verankerung von Gesundheitskompetenz in der Lehre kann dazu beitragen, dass die Studierenden den Umgang mit ihrer eigenen Gesundheit und der Gesundheit ihrer Mitmenschen fördern. Dadurch kann ihr Gesundheitszustand und ihr Gesundheitsverhalten langfristig verbessert werden.