Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt
Strategien für Beratung und Prävention im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM)
Psychische Erkrankungen nehmen stark zu, doch viele Unternehmen haben das Thema psychische Gesundheit noch nicht ausreichend in ihre Strategien integriert. Die Weiterbildung Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt vermittelt praxisnahe Ansätze, um psychische Belastungen am Arbeitsplatz zu erkennen und wirksam zu reduzieren. Teilnehmende lernen, wie sie mit rechtlichen Grundlagen, Analysemethoden und Beratungstechniken die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden fördern können. Sie erwerben das Zertifikat Berater*in für psychische Gesundheit im Unternehmen. Mit Ihrem Fachwissen professionalisieren Sie sich und bauen das betriebliche Gesundheitsmanagement systematisch aus, um psychische Gesundheit nachhaltig in der Unternehmensstrategie zu verankern.
Fünf gute Gründe für diese Weiterbildung
Positionieren Sie sich als Expert*in: Sie erwerben das Zertifikat Berater*in für psychische Gesundheit im Unternehmen
Sie erlernen praktische Methoden und Analysetools, um psychische Belastungen im Unternehmen zu erkennen und zu reduzieren
Sie erwerben fundiertes Wissen zu rechtlichen Grundlagen, um gesetzliche Vorgaben wie die Gefährdungsbeurteilung sicher umzusetzen
Sie erfahren, wie Sie psychische Gesundheit nachhaltig in die Unternehmensstrategie integrieren
Durch eine praxisorientierte Projektarbeit können Sie Ihr neu erlerntes Wissen direkt im eigenen Unternehmen umsetzen
Kontakt
HAW Hamburg
Campus Weiterbildung
Alexanderstr. 1
20099 Hamburg
T + 49.40.42875 - 7070
Abschluss | Weiterbildungszertifikat "Berater*in für psychische Gesundheit im Unternehmen" |
Voraussetzungen | Abgeschlossene Berufs- oder Hochschulausbildung sowie mindestens einjährige Berufstätigkeit |
Umfang | Präsenz-Lehre und Live-Online-Lehre (64 Stunden) zuzüglich Selbststudium und Erstellung einer praxisbezogenen Projektarbeit (40 Stunden) Gesamtstundenzahl: 104 Stunden |
Termine | 13.05. und 14.05.2025 jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr (Präsenz), 27.05. und 28.05.2025 jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr (Live-Online), 17.06.und 18.06.2025 jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr (Live-Online), 01.09. und 02.09.2025 jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr (Live-Online) |
Kosten | 1.980,00 Euro |
Inhouse-Schulung | Dieses Seminar ist auch als interne Weiterbildung buchbar |
Alle Informationen zu diesem Angebot
Worum es geht
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Psychische Erkrankungen nehmen in unserer Gesellschaft rapide zu. In den letzten zehn Jahren sind die Erkrankungsraten um 52 % gestiegen – ein klares Zeichen, dass Handlungsbedarf besteht. Gründe für diesen Anstieg sind unter anderem die zunehmende Arbeitsverdichtung, der schnelle Wandel in der Arbeitswelt und die digitale Transformation. Auch steigende Anforderungen an Flexibilität und ständige Erreichbarkeit tragen dazu bei. Zudem führen zunehmende weltweite Krisen und Konflikte zu weiteren Belastungen, ebenso wie die Angst, den beruflichen Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein.
Trotz dieser alarmierenden Entwicklung und der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen ist das Thema psychische Gesundheit noch nicht in allen Unternehmen fest verankert. Viele Betriebe haben Berührungsängste, obwohl die Krankenstände aufgrund psychischer Erkrankungen steigen.
Die Qualifizierung „Betriebliches Gesundheitsmanagement und psychische Belastungen – Berater*in für psychische Gesundheit im Unternehmen“ setzt genau hier an. Sie schafft ein Bewusstsein für die aktuelle Situation und zeigt Handlungsansätze für ein systematisches betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) auf. Ziel ist es, die strategischen Herausforderungen zu erkennen und konkrete Maßnahmen in betriebliche Gesundheitsprojekte zu integrieren.
Im Rahmen der Qualifizierung beschäftigen sich die Teilnehmenden mit arbeitssoziologischen Grundlagen, psychischen Belastungen in der Arbeitswelt und den wichtigsten Krankheitsbildern. Sie lernen die rechtlichen Grundlagen kennen und wie man Analysemethoden anwendet, um betriebliche Handlungsfelder zu identifizieren. Zusätzlich erwerben sie gezielte Gesprächstechniken für die Beratung und Prävention.
Mit dieser Zertifikatsweiterbildung professionalisieren die Teilnehmenden ihre Expertise in der Beratung und Prävention und lernen, wie sie das Thema psychische Gesundheit fest in der Unternehmensstrategie verankern können.
Eine praxisorientierte Projektarbeit, die sich mit einem konkreten Thema der psychischen Gesundheit im eigenen Unternehmen beschäftigt, bildet den Abschluss der Weiterbildung und stellt den Praxistransfer sicher. Diese Projektarbeit ist Voraussetzung für den Erhalt des Abschlusszertifikats.
Modul 1 - Psychische Belastungen / Aktivierende Gesprächsführung / Psychische Erkrankungen
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Psychische Belastungen am Arbeitsplatz
Was macht Menschen krank?
Die Anforderungen im Berufsleben verändern sich rasch. Begriffe wie „lebenslanges Lernen“ und die fortschreitende Digitalisierung in vielen Berufsfeldern erfordern von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine hohe Flexibilität. Sie müssen sich schnell an grundlegende Veränderungen in der Arbeitswelt anpassen und dabei psychosoziale Herausforderungen im Team, im Unternehmen sowie beim Ausgleich zwischen beruflichen und familiären Ansprüchen bewältigen.
Viele Unternehmen machen sich auf den Weg, um innovative Ansätze im betrieblichen, zielgruppenorientierten Gesundheitsmanagement zu entwickeln und um arbeitsbedingte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen.
Dieses Modul gibt eine Einführung in die wissenschaftlich belegten psychischen Belastungen im Arbeitsleben und zeigt Präventionsmöglichkeiten auf.
Themenschwerpunkte
- Einführung in arbeitssoziologische Befunde; Strukturwandel der Arbeitswelt, Entgrenzungen, Flexibilisierungen, Ökonomisierung des Privaten
- Prekariat: Über krankmachende Beschäftigungsverhältnisse und Arbeitsplatzunsicherheiten
- Arbeit und Psyche: Über krankmachende Faktoren der Arbeitswelt
- Perspektiven: Prävention - Erkennen - Begleiten - Wiedereingliederung
- Vorsorge: "Sorge um sich selbst"
Ziele
- Einführung in die Grundlagen der Arbeitssoziologie zum Strukturwandel der Erwerbsarbeit
- Vermittlung der Erkenntnisse über und Sensibilisierung für krankmachende Faktoren der Arbeitswelt
- Erkennen typischer Symptomatiken bei psychischen Erkrankungen; Reflexion der eigenen beruflichen Situation
- Identifizierung aktueller und zukünftiger betrieblicher Herausforderungen
- Vermittlung von Handlungskompetenzen und Anregung betrieblicher Strategien im Umgang mit psychischen Belastungen und Erkrankungen am Arbeitsplatz
Referentin: Prof. Dr. Carmen Gransee
Aktivierende Gesprächsführung für eine professionelle Beratung psychisch belasteter Mitarbeiter*innen: Methoden und Techniken
Das Kompaktseminar „Aktivierende und motivierende Gesprächsführung“ vermittelt Basiskompetenz für alle, die im Bereich der psychischen Gesundheit tätig sind. Psychische Erkrankungen nehmen alarmierend zu, und der Druck auf Mitarbeiter*innen steigt durch Arbeitsverdichtung, digitale Transformation und wachsende Anforderungen. In diesem herausfordernden Umfeld ist eine einfühlsame und zugleich zielgerichtete Gesprächsführung unerlässlich.
Dieses Seminar bietet praxisnahe Ansätze und Techniken zur aktiven und motivierenden Gesprächsführung, die speziell auf die Bedürfnisse und Herausforderungen im Umgang mit psychischen Belastungen am Arbeitsplatz zugeschnitten sind. Die Teilnehmenden lernen, wie sie durch gezielte Kommunikation innere Konflikte auflösen, Zuversicht fördern und effektive Veränderungen unterstützen können. Angesichts der Tatsache, dass psychische Gesundheit immer stärker in die strategische Planung von Unternehmen einfließt, ist die Fähigkeit, in kritischen Gesprächen die richtige Balance zwischen Empathie und Lösungsorientierung zu finden, von entscheidender Bedeutung.
Im Seminar werden spezifische Gesprächsmethoden vermittelt und geübt, die dazu beitragen, sowohl die individuelle Unterstützung der Mitarbeitenden zu verbessern als auch das betriebliche Gesundheitsmanagement nachhaltig zu stärken.
Themenschwerpunkte
- Grundlagen der Gesprächsführung: Einführung in die Basisprinzipien der lösungs- und ressourcenorientierten Gesprächsführung im Kontext psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz
- Spezifische Interventionen: Erlernen und Anwenden von angemessenen Interventionen und Strategien, um blockierende Verhaltensmuster bei Betroffenen zu durchbrechen
- Praktische Übungen: Training von realistischen Gesprächssituationen zur Festigung der erlernten Methoden
- Kommunikationstechniken: Vertiefung in Aktives Zuhören, das Entscheidungsviereck, Skalierungstechniken sowie nonverbale Kommunikation
- Analyse von Kommunikationsmustern: Identifikation und Analyse von problematischen Kommunikationsmustern in Beratungsgesprächen
- Konfliktlösung: Erarbeitung von Strategien zur konstruktiven Konfliktlösung im Umgang mit psychisch belasteten Mitarbeiter*innen
Ziele
- Verständnis der grundlegenden Prinzipien der Gesprächsführung im Umgang mit psychischen Auffälligkeiten am Arbeitsplatz
- Entwicklung von Fähigkeiten zur Anwendung spezifischer Interventionen und Strategien, um positive Veränderungen bei Betroffenen zu fördern
- Sicherer Umgang mit unterschiedlichen Gesprächssituationen durch praxisnahe Übungen
- Vertiefung von Kenntnissen über effektive Kommunikationstechniken wie Aktives Zuhören und nonverbale Kommunikation
- Kompetenz in der Analyse und Anpassung von Kommunikationsmustern zur Förderung konstruktiver Dialoge
- Entwicklung von Fähigkeiten zur Konfliktlösung in herausfordernden Beratungssituationen
Referent: Volker Heer-Rodiek
Psychische Erkrankungen - Krankheitsbilder im Unternehmen
Psychische Erkrankungen sind in der modernen Arbeitswelt zu einem wesentlichen Thema geworden, das Unternehmen und Mitarbeitende gleichermaßen betrifft. Stress, hohe Arbeitsanforderungen und ein immer schnelleres Arbeitstempo führen zunehmend zu psychischen Belastungen, die sich in verschiedenen Krankheitsbildern manifestieren können. Dieses Seminar widmet sich den häufigsten psychischen Erkrankungen im Arbeitskontext und beleuchtet deren Ursachen, Symptome und Auswirkungen auf die Arbeitswelt.
Themenschwerpunkte
Im Mittelpunkt stehen zentrale psychische Krankheitsbilder, die in Unternehmen besonders relevant sind. Dieses Seminar versteht sich als „grober Leitfaden“ im Dickicht der psychischen Erkrankungen. Sie lernen diese Krankheitsbilder besser zu verstehen und einzuordnen.
- Depression (Definition und Symptome, Prävalenz und Risikofaktoren im Arbeitsumfeld, Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit und Produktivität)
- Burnout (Defintion und Abgrenzung zu Depression, Symptome und Stadien des Burnout-Syndroms, typische Ursachen und Auslöser im beruflichen Umfeld, Prävention und Intervention)
- Angststörungen (Überblick über verschiedene Arten von Angststörungen, wie generalisierte Angststörung, Panikstörung, soziale Phobie, Symptome und Auslöser am Arbeitsplatz, Auswirkungen auf die Arbeitsleistung und Teamdynamik)
- Posttraumtische Belastungsstörung (PTBS) (Definition und typische Symptome, Entstehung durch traumatische Erlebnisse im Arbeitsumfeld, wie Unfälle, Mobbing, langfristige Folgen und Behandlungsmöglichkeiten)
Ziele
Ein offener und informierter Umgang mit psychischen Erkrankungen ist entscheidend für die Förderung eines gesunden Arbeitsumfeldes. Ziel dieses Seminars ist es, ein fundiertes Verständnis für diese psychischen Erkrankungen zu vermitteln und Wege aufzuzeigen, wie man Verständnis und Zugang zu psychisch kranken Mitarbeiter*innen entwickeln kann.
Referent: Volker Heer-Rodiek
Modul 2 - Rechtliche Grundlagen, Analysemethoden und Instrumente
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Psychische Gesundheit im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM)
Rechtliche Grundlagen, Analysemethoden und Instrumente
Die Betrachtung der rechtlichen Grundlagen als Voraussetzung für Gesundheitsprojekte dient einer ersten Einordnung des Themas in Bezug auf die Durchführung betrieblicher Gesundheitsmanagementprojekte. Strategie und Ziele, Analyse, Intervention und Bewertung (Evaluation) sind das Kernstück der Planung.
Eine gute Analyse ist die Voraussetzung für aussagekräftige und relevante Daten, auf deren Basis innerhalb des Betriebes nachvollziehbar und effektiv zu Gunsten psychisch gesunder Arbeitsbedingungen gewirkt werden kann. Erfolgsfaktor ist dabei die sinnvolle Auswahl der Analyseinstrumente, von der Mitarbeiterbefragung, der Arbeit in Beteiligungsgruppen, der Arbeitssituationsanalyse bis hin zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen.
Themenschwerpunkte
- Bedeutung der psychischen Gesundheit im BGM
- Grundlagen des BGM mit dem Schwerpunkt "Psychische Gesundheit"
- Rechtliche Grundlagen
- Faktoren psychischer Belastungen und Auswirkungen in der Praxis
- Zahlen, Daten, Fakten zur psychischen Gesundheit
- Analyseverfahren und Erhebungsinstrumente
- Psychische Belastungsschwerpunkte im Unternehmen identifizieren
- Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
- Gestaltung und Moderation beteiligungsorientierter Prozesse
- Rollenverständnis als Berater*in für psychische Gesundheit im Unternehmen
- Evaluation und aktuelle Entwicklungen
Ziele
- Risiko- und Schutzfaktoren für die psychische Gesundheit kennenlernen
- Rechtliche Vorgaben kennen und auf Praxissituationen anwenden
- Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen verstehen und anwenden können
- Kenntnisse zu Grundlagen und Verfahren der Evaluation erwerben
- Ein Verständnis für die Rolle als Berater*in für psychische Gesundheit im Unternehmen schaffen
Referentin: Helga Hudler
Modul 3 - Strategische Handlungsfelder
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Strategische Handlungsfelder für die psychische Gesundheit und das BGM
Ziel von Gesundheitsprojekten im Betrieb ist es, die Arbeit gesünder zu gestalten und insbesondere die psychische Gesundheit zu stärken, indem einerseits Problemfelder und Ursachen psychischer Belastungen aufgedeckt und andererseits Bewältigungsmöglichkeiten und Kompetenzen der Beschäftigen gestärkt werden. Hierbei stehen die betrieblichen Rahmenbedingungen im Mittelpunkt. Strategische Handlungsfelder wie z.B. Personalmanagement, Organisationsentwicklung, digitaler Wandel und die Herausforderungen der Transformation sowie die Entwicklung einer gesunden Unternehmenskultur stehen in einem engen Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit.
Die Betrachtung dieser strategischen Handlungsfelder im Zusammenhang mit der Projektentwicklung für die psychische Gesundheit im Betrieb bildet den Schwerpunkt des Moduls.
Themenschwerpunkte
- Strategische Handlungsfelder für die psychische Gesundheit
- BGM als Veränderungsprozess mit dem Ziel einer psychisch gesunden Arbeitswelt zu gestalten
- Handlungsfelder und Akteure
- Psychische Arbeitsbelastung und Gesundheit in Veränderungsprozessen
- Führung und psychische Gesundheit
- Change Management
- Neue Organisationsformen und Auswirkungen auf die psychische Gesundheit
- Präventionskonzepte für die mentale Gesundheit
- Projekte und Maßnahmenplanung für die psychische Gesundheit
- Die Projektarbeit für das Kolloquium
Ziele
- Aktuelle Herausforderungen für die mentale Gesundheit erkennen und einordnen
- Betriebliche Handlungsfelder im Kontext von Arbeit und Psyche identifizieren
- Strategien und Konzepte entwickeln
- Kriterien zur Maßnahmenentwicklung und -umsetzung sowie Fallstricke und Hürden kennenlernen
- Anwendung von Wissen, Methoden- und Moderationskompetenz
- Neue Phänomene theoretisch einordnen können
- Ideen und Lösungsmodelle für ein Projekt zur Förderung der psychischen Gesundheit im Betrieb entwickeln
- Entwicklung des Themas für das Abschlusskolloquium
Referentin: Helga Hudler
Modul 4 - Kolloquium / Praxistransfer
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Für die Erlangung des Abschlusszertifikats der Weiterbildung "Berater*in für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz" ist in Absprache mit den Lehrenden eine praxisbezogene Projektarbeit zu erstellen. Die Ergebnisse werden von den Teilnehmer*innen im Rahmen des zweitätgigen Kolloquiums präsentiert und diskutiert.
Die Projektarbeit bietet den Teilnehmer*innen die Möglichkeit einer intensiven Auseinandersetzung mit Aufgabenstellungen, die berufsbezogenen Problemen entsprechen. Sie soll zur Aufarbeitung komplexer Problemstellungen unter Einbeziehung bereits erworbener fachlicher, methodischer und sozialer Kompetenzen dienen. Die Projektarbeit bietet die Chance, persönliche Fähigkeiten eigenverantwortlich in ein selbst gewähltes Thema einzubringen. Somit wird der Wissenstransfer in die berufliche Praxis sichergestellt.
Lehrende: Prof. Dr. Carmen Gransee, Helga Hudler
Zielgruppe
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Personalverantwortliche in Unternehmen, BGM-Beauftragte, Führungskräfte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsräte, Verantwortliche für Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Eingliederungsmaßnahmen.
Teilnahmevoraussetzungen
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Um an dem Weiterbildungsprogramm teilnehmen zu können, benötigen Sie eine abgeschlossene Berufs- oder Hochschulausbildung und eine mindestens einjährige Berufstätigkeit.
Weiterbildung im Live-Online-Format - Ihre Vorteile
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Fragen, Antworten, Diskussionen – virtuell und doch beieinander
Im virtuellen Klassenzimmer stehen Sie in direktem Kontakt zu Ihren Referent*innen und tauschen sich mit Teilnehmer*innen aus.
Interaktives virtuelles Whiteboard
Am virtuellen Whiteboard erarbeiten Sie im Team bestimmte Themenfelder.
Break-out-Sessions
Gruppenarbeit ist auch in einer Online-Schulung möglich. In kleinen Gruppen erarbeiten Sie bestimmte Aufgaben und präsentieren sie im Anschluss vor der Gruppe.
Lernen im geschützten Raum
Ihre Sicherheit ist uns wichtig. Mit (digitalem) Abstand gelingt uns das in diesen Zeiten am besten.
Keine Reisekosten und kein Reiseaufwand
Für die Teilnahme an der Online-Schulung müssen Sie weder verreisen noch woanders übernachten. Sie können ganz entspannt von zu Hause oder vom Büro aus am Seminar teilnehmen.
Zeitaufwand und Kosten
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Zeitaufwand:
Präsenz-Lehre (1 Modul, 16 Stunden)
Live-Online-Lehre (3 Module, 48 Stunden)
zuzüglich Selbststudium und Erstellung einer praxisbezogenen Projektarbeit (40 Stunden)
Hinweis: Um am Kolloquium teilnehmen zu können, ist eine Anwesenheit von 80% in den drei thematischen Modulen Voraussetzung. Im Anschluss an die Lehrveranstaltungen wird in Absprache mit den Lehrenden eine Projektarbeit erstellt und im Kolloquium präsentiert.
Kosten:
1.980,00 Euro
Abschluss
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Um am Kolloquium teilnehmen zu können, ist eine Anwesenheit von 80% in den vier thematischen Modulen Voraussetzung. Im Anschluss an die Lehrveranstaltungen wird in Absprache mit den Lehrenden eine Projektarbeit erstellt und im Kolloquium präsentiert.
Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Weiterbildungszertifikat der HAW Hamburg als „Berater*in für psychische Gesundheit im Unternehmen“ .
Terminplan
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Modul 1 (Präsenz-Seminar)
13.05.2025 von 09.00 bis 13.00 Uhr - Psychische Belastungen am Arbeitsplatz
13.05.2025 von 14.00 bis 17.00 Uhr - Aktivierende Gesprächsführung (1. Teil)
14.05.2025 von 09.00 bis 13.00 Uhr - Aktivierende Gesprächsführung (2. Teil)
14.05.2025 von 14.00 bis 17.00 Uhr - Psychische Erkrankungen
Modul 2 (Live-Online-Seminar)
27.05. und 28.05.2025 jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr
Modul 3 (Live-Online-Seminar)
17.06. und 18.06.2025 jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr
Modul 4 (Live-Online-Seminar)
01.09. und 02.09.2025 jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr
Lehrende
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Prof. Dr. Carmen Gransee - Wissenschaftliche Leitung
Professorin für Soziologie und Kriminologie, Fakultät Wirtschaft und Soziales, Department Soziale Arbeit, HAW Hamburg.
Mediatorin, betriebliche Konfliktberaterin der HAW (Konfliktlotsin), Leiterin des Projekts "Vertrauensstelle" und Vertrauensdozentin bei Konflikten zwischen Studierenden und HAW-Beschäftigten, Mitglied im Kriseninterventionsteam der Fakultät W&S der HAW
Helga Hudler ist Betriebswirtin, Businesstrainerin und Coach (Uni Wuppertal). Sie hat langjährige Erfahrung als Dezernentin für Personal, Organisation und strategische Unternehmensentwicklung in großen öffentlichen Einrichtungen.
Frau Hudler ist Lehrbeauftragte an verschiedenen Hochschulen und Expertin für das Thema Gesundheit in der Arbeitswelt. Als Geschäftsführerin von KMB GbR Bildung & Beratung begleitet sie Veränderungsprozesse als Beraterin in öffentlichen Verwaltungen sowie in mittelständischen Unternehmen.
Volker Heer-Rodiek hat Philosophie und Pädagogik studiert. Er verfügt über mehrjährige Leitungserfahrung in einer medizinischen Rehabilitationseinrichtung; aktuell ist er als Vorstand bei dem sozialen Träger JHJ-Hamburg e.V. tätig. Darüber hinaus arbeitet er als Lehrbeauftragter an der HAW Hamburg. Seine Schwerpunktthemen sind der pädagogische Umgang mit psychischen Erkrankungen, Kommunikation und Gesundheit.
Lernen mit Zoom
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Wir arbeiten mit der Lernplattform Zoom FAQ.
Ihr Live-Online-Seminar findet in einem virtuellen Seminarraum statt, in dem sie mit den Lehrenden und den anderen Teilnehmer*innen in Echtzeit lernen und sich live austauschen.
Kontakt
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Inhaltliche Fragen
Heike Klopsch, T + 49.40.42875 - 7071, heike.klopsch (@) haw-hamburg.de
Organisatorische Fragen
T + 49.40.42875 - 7070, weiterbildung (@) haw-hamburg.de
HAW Hamburg
Campus Weiterbildung
Stiftstraße 69
20099 Hamburg
Anmeldung
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Direkt zur Anmeldung geht es hier ........
Inhouse-Schulung
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Diese Weiterbildung bieten wir Ihnen auch als Inhouse-Qualifizierung an.
Wir konzipieren Ihnen die passende Inhouse-Schulung zu Ihrer individuellen Fragestellung!
Ob Umstrukturierung, ein neues Geschäftsfeld oder neue Organisationsprozesse – von Veränderungen in Unternehmen sind nicht nur einzelne Beschäftigte betroffen, sondern häufig gleich mehrere Mitarbeiter*innen, ein Team oder sogar ganze Abteilungen. Eine auf Ihre Bedarfe abgestimmte Inhouse-Schulung ist deshalb oft zielführender als einzelne Beschäftigte in eine offene Weiterbildung zu entsenden.
Gemeinsam mit Ihnen definieren wir Ziele, setzen inhaltliche Akzente und entwickeln individuelle Inhouse-Konzepte. Unsere Lehrenden vermitteln die Kompetenzen, die Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirklich brauchen - kompakt, effizient und nachhaltig.
Sprechen Sie uns gerne an!
Heike Klopsch
T + 49.40.42875 - 7071
heike.klopsch (at) haw-hamburg (dot) de
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